Olympia-Start nicht mehr in Gefahr! Was die Zverev-Diagnose für Hamburg bedeutet
Die Sorgen waren groß am Dienstag, als sich Alexander Zverev in London am lädierten Knie untersuchen ließ. Sein Bruder Mischa berichtete anschließend davon, dass etwa 40 Milliliter Flüssigkeit und Blut aus dem Gelenk entnommen worden seien. Der Verdacht entstand, es könnte schlimmer um den Tennis-Star bestellt sein. Eine weitere Untersuchung in Zverevs Wahlheimat Monaco sorgt nun für Entwarnung.
„Entwarnung, alles ist so, wie es Sascha gesagt hat“, bestätigte Mischa Zverev der MOPO am Mittwoch. Die Olympischen Spiele in Paris, die am 26. Juli eröffnet werden, sollen demnach nicht in Gefahr sein. Erheblich geringer ist die Chance für eine Teilnahme am ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum. Das 500er Event beginnt am Samstag mit der Qualifikation, Zverevs erste Partie wäre frühestens am Dienstag. Die Zeit ist knapp, die Chance auf eine Teilnahme des gebürtigen Hamburgers vermutlich gering, auch wenn Mischa Zverev einen Start noch nicht ausschließen wollte: „Hamburg ist auf dem Plan.“
Zverev schied im Achtelfinale von Wimbledon aus
Zverev hatte sich die Verletzung bei einem Sturz bei seinem Drittrunden-Sieg in Wimbledon zugezogen. Gegen den Briten Cameron Norrie war der 27-Jährige auf dem englischen Rasen weggerutscht und hatte sich sein Knie überdehnt. Laut eigenem Angaben hat er dabei ein Knochenödem und eine Zerrung der Kapsel erlitten.
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Zwar konnte er sein Achtelfinale gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz antreten, führte sogar 2:0 in Sätzen, war aber sichtlich angeschlagen und schied aus. Das Knie war in der Folge kräftig angeschwollen. „Aber es ist nichts, das außergewöhnlich schlimm ist oder dass ich länger ausfalle“, sagte Zverev danach. Jetzt gab es dafür die Bestätigung aus Monaco.