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Für Andre Thieme und Contadur ist der Buschoxer das entscheidende Derby-Hindernis.
  • Für Andre Thieme und Contadur ist der Buschoxer das entscheidende Derby-Hindernis.
  • Foto: dpa

„Wahnsinnige Begeisterung“: Fällt beim Hamburger Spring-Derby ein Rekord?

Derby-Time in Hamburg. In Klein Flottbek dreht sich in dieser Woche wieder alles um die Welt der Pferde. Über 90.000 Zuschauer werden von Mittwoch bis Sonntag dabei sein. Sogar mit einer neuen Rekordkulisse wird gerechnet. Was ist so faszinierend an dieser Veranstaltung? Die MOPO hat mit Derby-Chef Volker Wulff und Top-Reiter Andre Thieme gesprochen.    

Erstmals seit 2008 ist Hamburg in diesem Jahr keine Etappe der Global Champions Tour mehr. Der Grund: Die hoch dotierte internationale Springsportserie wollte in Klein Flottbek mehr in den Vordergrund rücken. Das hätte das komplette Turnier verändert und war für Macher Wulff keine Option. Er verlängerte den Vertrag nicht, füllte die Lücke stattdessen selbstständig durch andere ebenfalls hochkarätige Prüfungen. Das Ergebnis: Der Etat ist mit vier Millionen Euro so hoch wie noch nie, das Gesamtpreisgeld mit 1,2 Millionen Euro unverändert und Topstars sind auch nicht weniger in Hamburg dabei.

Springreiten: Zuschauer und Hindernisse in Klein Flottbeck sind einmalig

Das Highlight der Woche bleibt das Derby-Finale am Sonntag. Zu den großen Favoriten gehört Thieme, der das Derby bereits drei Mal (2007, 2008 und 2011) gewinnen konnte. „Wenn man vor diesem Publikum Siege feiern durfte, macht das süchtig. Die Atmosphäre ist sehr besonderes, weil alle Zuschauer so mitgehen. Das ist schon einzigartig“, erzählt Thieme, der wie in den vergangenen Jahren beim Derby auf den 15-jährigen Hengst Contadur setzt.

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Ein überraschender Schachzug. Eigentlich ist Contadur seit vergangenem Sommer bereits als Deckhengst tätig. Doch nun greift er noch ein letztes Mal zusammen mit Thieme in Klein Flottbek an.

Das Spring-Derby in Hamburg ist einzigartig

Von einer „wahnsinnigen Stimmung und Begeisterung“ der Zuschauer spricht Wulff, wenn er über die Faszination Spring-Derby redet. Dazu kommen die einzigartigen Hindernisse auf dem Parcours. „Das alles gibt es so kein zweites Mal.“

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Rund 25.000 Zuschauer werden beim Finale am Sonntag in Klein Flottbek dabei sein. Wulff ist sich sicher, dass wenn der Platz da wäre, es auch noch 10.000 mehr sein könnten. Tribünentickets für das Wochenende gibt es schon lange nicht mehr. Mit einem neuen Besucherrekord (aktuell liegt der an den fünf Turniertagen bei insgesamt 93.000) wird in diesem Jahr gerechnet. Oder wie Thieme meint: „In Hamburg wollen einfach alle dabei sein.“

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