Steve Kerr bei einer Pressekonferenz
  • Setzt sich immer wieder mit wichtigeren Themen als Basketball auseinander: Steve Kerr, Headcoach der Golden State Warriors
  • Foto: IMAGO/USA TODAY Network

NBA-Coach Kerr spricht nach emotionaler Pressekonferenz erneut über Waffengewalt

Steve Kerr kämpft schon seit langer Zeit für eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA. Nun schöpft er etwas Hoffnung.

NBA-Star-Trainer Steve Kerr ist zuversichtlich, dass die USA im Kampf gegen Waffengewalt langsam vorankommen. „Ich sehe Hoffnung“, sagte Kerr (57) in einem Interview während der Veranstaltung „Spirit of Sport“. Um das große Problem der Waffengewalt in seiner Heimat in den Griff zu bekommen, sei es wichtig, sich über die Problematik zu unterhalten. „Und diese Unterhaltungen finden nun statt“, sagte Kerr, der mit den Golden State Warriors für den Laureus World Team of the Year Award nominiert ist. Die Preise werden am 8. Mai in Paris vergeben.

Nach Schulmassaker: Steve Kerr wollte bei Pressekonferenz nicht über Basketball sprechen

Kerr hat in der Vergangenheit immer wieder politisch Stellung bezogen und vor allem nach Massenschießereien stets eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA gefordert. Vor allem sein Auftritt bei einer Pressekonferenz in Dallas im Mai des vergangenen Jahres nach einem Schulmassaker mit 19 getöteten Kindern im US-Bundesstaat Texas hatte für Aufsehen gesorgt. „Ich bin es leid. Ich bin es so leid, hier aufzustehen und den zerstörten Familien da draußen mein Beileid auszusprechen“, hatte Kerr gesagt und sich geweigert, über Basketball zu reden.


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Was ihm jetzt etwas Hoffnung gebe, sei, dass immer mehr Sportler, Musiker oder Schauspieler ihre Berühmtheit nutzen würden, das Thema anzusprechen. Zudem wachse eine junge Generation heran, die sich nicht mehr alles gefallen lasse und sich klar positioniere.

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„Ich habe einen Optimismus, dass die jüngere Generation diejenige ist, der ein richtiger Wandel gelingt“, sagte Kerr. Allerdings hat es auch in diesem Jahr bereits wieder zahlreiche Massenschießereien mit zahlreichen Toten in den USA gegeben. (dpa/cs)

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