x
x
x
Srdjan Djokovic applaudiert auf der Tribüne
  • Srdjan Djokovic darf trotz seines Posierens mit pro-russischen Fans am Finale teilnehmen.
  • Foto: AFP

Nach Russen-Eklat: Turnierboss nimmt Djokovic-Vater in Schutz

Einem Stadionbesuch von Srdjan Djokovic beim Australian-Open-Finale am Sonntag (9.30 MEZ/Eurosport) zwischen seinem Sohn Novak und dem Griechen Stefanos Tsitsipas steht zumindest aus Veranstalter-Sicht nichts im Wege. „Er hat gegen keine Veranstaltungsrichtlinie verstoßen“, sagte Turnierchef Craig Tiley der australischen Nachrichtenagentur AAP.

Dass in der Öffentlichkeit andere Schlussfolgerungen aus dem Vorfall mit einer pro-russischen Zuschauer-Gruppe gezogen würden, sei „bedauerlich“, erklärte Tiley. Er kenne Srdjan Djokovic persönlich und wisse, dass es keine Absicht und die Familie wegen der Sache „am Boden zerstört“ gewesen sei.

Djokovic-Vater posierte neben pro-russischen Fans

Srdjan Djokovic hat auf den Besuch des Finals der Australian Open offenbar trotzdem verzichtet. Der Platz in der Box des serbischen Topstars neben seiner Mutter Dijana blieb in der Rod Laver Arena leer.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Ein Video im Internet nach dem Viertelfinalsieg von Djokovic am vergangenen Mittwoch gegen den Russen Andrej Rubljow hatte für Aufsehen gesorgt. In dem war zu sehen, wie der Vater des serbischen Tennisstars im Melbourne Park hinter einer russischen Flagge mit einem Porträt von Russlands Präsident Wladimir Putin posiert. Neben ihm steht ein Mann mit einem T-Shirt mit dem Zeichen „Z“, das als Symbol der Unterstützung Russlands einschließlich der Invasion in der Ukraine gilt.

Srdjan Djokovic zog nach Russen-Eklat Konsequenzen

Srdjan Djokovic bedauerte die Aufregung in einer Stellungnahme und erklärte, er habe nur Fotos mit Fans seines Sohnes machen wollen und nicht die Absicht gehabt, „in diese Sache verwickelt zu werden“.

Aus Rücksicht auf die Spieler verzichtete er auf einen Besuch des Halbfinals zwischen Novak Djokovic und Tommy Paul aus den USA am vergangenen Freitag. Es waren auch Stimmen laut geworden, die ein Turnierverbot für Srdjan Djokovic forderten. (dpa/nswz)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp