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Tobias Hauke beendete am Sonntag seine Karriere in der deutschen Hockey-Nationalmannschaft.
  • Tobias Hauke beendete am Sonntag seine Karriere in der deutschen Hockey-Nationalmannschaft.
  • Foto: IMAGO/Axel Kaste

Nach Gold der Frauen: Hockey-EM endet mit Silber-Frust und Tränen-Abschied

Gold-Jubel, Silber-Frust, Abschiedstränen: Emotional bot die Hockey-EM am Wochenende in der Alsterdorfer Sporthalle die komplette Bandbreite.

Für die durchweg erfreulichen Bilder sorgten schon am Samstag die deutschen Frauen. Gegen Erzrivale Niederlande gewannen die „Danas“ ebenso dramatisch wie spektakulär vor 3550 Zuschauern mit 5:4 (1:2).

Hockey-EM: Altenburg und Mertens schießen DHB-Frauen zu Gold

„Es ist einfach unbeschreiblich! Die Schlussphase war atemberaubend, die Stimmung geil. Es hat krass viel Spaß gemacht“, jubelte Lisa Altenburg. Die Ehefrau von Trainer Valentin Altenburg hatte die letzten beiden deutschen Treffer erzielt. Die ersten drei Tore für die DHB-Auswahl hatte Pia Mertens, als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet, geschossen.

Altenburg, Müller-Wieland, Hauke: Dreifacher Abschied bei den „Danas“

Für große Emotionen sorgten auch die Abschiede von Lisa Altenburg (33), Janne Müller-Wieland (36) und Franzisca Hauke (33). „Das ist der perfekte Abschied, den man sich schöner nicht ausmalen kann“, schwärmte Hauke.

Unter Tränen: Auch Tobias Hauke beendet DHB-Laufbahn

Mit der Abschiedswehmut war es bei Familie Hauke für dieses Wochenende aber nicht getan. Denn auch Franziscas Bruder Tobias beendete nach der 1:2 (1:1)-Finalniederlage gegen  Österreich seine Laufbahn in der Nationalmannschaft.

Strafecken-Frust gegen Österreich: „Honamas“ holen nur EM-Silber

Bei ihm überwog – im Gegensatz zu seiner Schwester – jedoch der Frust, dass es am Ende nur Silber wurde. Ein „sehr extremer“ Chancenwucher der „Honamas“ und eine laut Bundestrainer Rein van Eijk „unerhörte“ Strafecke besiegelten die Pleite gegen den nun dreimaligen Titelträger. Der Berliner Paul Dösch hatte den einzigen deutschen Treffer erzielt.


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Richtig emotional wurde es jedoch erst nach der Schlusssirene. Unter Tränen verabschiedete sich Tobias Hauke endgültig von der DHB-Bühne: „Ich war darauf vorbereitet und irgendwie doch nicht. Es war einfach so eine tolle Reise. Ich weiß gar nicht wie das wird, die Tage ohne Hockey, und trotzdem freue ich mich darauf“, so der Hamburger. Dass der Abschied in seiner Heimatstadt erfolgte, habe das Ganze „sehr besonders“ gemacht.

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Eine Legende verlässt die deutsche Hockey-Bühne, so viel steht fest. „Tobi ist einer der größten Hockeyspieler der letzten Jahrzehnte. Er ist ein Vorbild für alle Spieler einer Mannschaft“, schwärmte van Eijk: „Da geht uns ein ganz großer Spieler verloren.“

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