Sophia Thomalla und Alexander Zverev beim Red Carpet-Event der BMW Open 2022.
  • Alexander Zverev zusammen mit Freundin Sophia Thomalla beim Red-Carpet-Event der BMW Open 2022
  • Foto: imago/Lackovic

Nach hart erkämpftem Sieg: Zverev lüftet Netflix-Geheimnis

Alexander Zverev legte einen Zeigefinger an sein Ohr und forderte die Fans auf, mal so richtig auszuflippen. Der Tennis-Olympiasieger hatte beim Stande von 4:4 im dritten Satz einen Breakball genial abgewehrt – wenig später war die harte Arbeit gegen den Finnen Emil Ruusuvuori in Indian Wells vollendet. Nach 162 Spielminuten siegte Zverev 7:5, 1:6, 7:5 und zog damit ins Achtelfinale ein. Außerdem lüftete er das Geheimnis um das Kamera-Team, das ihn beim Turnier begleitet.

Das Match war zäh, eine wahre Quälerei. „In den vergangenen beiden Jahren habe ich hier jeweils 6:7 im dritten Satz verloren“, sagte Zverev, „ich habe hier eine Menge enger Matches verloren, deshalb wollte ich unbedingt gewinnen. Ich habe nicht mein bestes Tennis gespielt, er schon. Umso glücklicher bin ich mit diesem Sieg.“

Zverev trifft im Achtelfinale auf Medvedev

Im Achtelfinale wartet Topspieler Daniil Medvedev, der Ilya Ivashka ebenso mühsam bezwang. Dabei riss Medvedevs Serie von 18 Satzgewinnen, was er aber gut verschmerzen konnte. Das Duell mit Zverev könne „eine Menge langer Ballwechsel bringen“, sagte die Nummer sechs der Welt, in diesem Jahr bereits Sieger dreier Turniere: „Es wird interessant werden.“

Zverev spiele schließlich „besser und besser“, was normal sei nach einer schweren Verletzung. „Er war einer der besten Spieler auf der Tour, nah an der Spitzenposition in der Weltrangliste. Seine Verletzung war Pech, aber er wird zurückkommen, da bin ich sicher.“

Zverev in zweiter Staffel von „Break Point“

Nach dem Spiel bestätigte er außerdem, dass er einer der Protagonisten der zweiten Staffel der Netflix-Serie „Break Point“ sein werde. Beim Turnier in Indian Wells folgten dem 25-Jährigen Hamburger und seinem Betreuerteam Kamerateams. Dies sei jedoch nichts Neues oder gar ablenkendes für ihn, betonte Zverev: „Ich hab‘ ja meinen Film mit RTL gemacht letztes Jahr und der kommt auch nächste Woche raus. Ich bin es gewohnt, ich bin jetzt nicht kamerascheu oder sowas“, sagte er.

„Break Point“ ist eine auf dem Streaming-Portal Netflix veröffentlichte Doku-Serie, die – ähnlich wie in der Formel 1 „Drive to Survive“ – einen tieferen Einblick in den Sport gibt. Die zweite Staffel ist für 2024 geplant. Die RTL-Doku „Zverev – Der Unvollendete“ läuft ab 19. März auf RTL+.

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Nach dem Spiel war Zverev aber vor allem froh übers Weiterkommen und darüber, es „irgendwie hinbekommen zu haben. So ist es eben manchmal. Weiter geht’s.“ (sid/dpa/tie)

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