Die Spieler des TBV Lemgo sind enttäuscht
  • Spieler des TBV Lemgo (Symbolbild)
  • Foto: Imago/Oliver Vogler

Verdacht auf Sexualdelikt: Bundesliga-Handballer auf Island festgenommen!

Die Handball-Bundesliga wird von einer Meldung erschüttert, die ausnahmsweise nicht nur aus sportlicher Sicht brisant ist. Sogar die isländische Polizei ist involviert.

Beim TBV Lemgo herrscht nach dem Europapokal-Hinspiel in Reykjavik (27:26) Aufregung. Wie die „Lippische Landeszeitung“ am Freitag unter Berufung auf das isländische Nachrichtenportal „visir.is“ berichtet, soll ein namentlich nicht genannter Spieler der Ostwestfalen wegen des Verdachts auf eine Straftat in Island festgenommen worden sein.

TBV Lemgo beantwortet zunächst keine Frage – In Stellungnahme wird von Sexualdelikt gesprochen

Deshalb hätten nur 13 der 14 Spieler die Rückreise nach Deutschland angetreten. TBV-Geschäftsführer Ulrich Kaltenborn wollte sich auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht näher zu dem Vorfall äußern, kündigte aber eine Stellungnahme des Vereins an.

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In dieser erklärte der Handball-Verein schließlich, dass die Polizei den Spieler kurz vor der Abreise in Gewahrsam genommen habe. Grund sei der Verdacht eines Sexualdeliktes. Den Ermittlungsstand und persönliche Angaben gaben die Lemgoer nicht preis, kündigten aber an, nach Abschluss des Verfahrens angemessen zu reagieren.

Der betroffene Spieler wird am Samstag in Deutschland zurückerwartet.

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