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Olympiasportlerin Kate Allenby
  • Startete selber im Modernen Fünfkampf und kritisiert nun die neueste Reformidee: Kate Allenby
  • Foto: Getty Images

Nach Olympia-Eklat: Moderner Fünfkampf kommt nicht zur Ruhe – Rücktritte gefordert

Angesichts der künftigen Streichung des Springreitens aus dem Modernen Fünfkampf fordern hunderte Sportler Konsequenzen im Weltverband UIPM – und wollen den Rücktritt der aktuellen Führung um den deutschen Präsidenten Klaus Schormann. In einem Brief kritisieren die 650 Unterzeichner, dass sie bei der Entscheidungsfindung nicht eingebunden worden seien, sagte die frühere Olympia-Dritte Kate Allenby dem Deutschlandfunk.

Die UIPM hatte am Donnerstag bestätigt, die Disziplin nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu ersetzen. „Es hat keine Befragung der Athleten stattgefunden“, sagte Allenby, die 2000 in Sydney die Bronzemedaille gewonnen hatte.

Regeländerung: Athletin Allenby fordert Reit-Reform

Die Unterzeichner des Briefes hätten kein Vertrauen mehr in die aktuelle Verbandsführung. Das Springreiten als Disziplin verteidigt die Britin, forderte aber Reformen. Dabei solle sich der Moderne Fünfkampf am Weltreitverband orientieren.


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„Wenn dort ein Pferd im Wettkampf stürzt, wird es rausgenommen. Im Modernen Fünfkampf haben wir so eine Regel nicht“, sagte Allenby. Die Disziplin müsse aufgewertet werden. „Warum ändern wir die Regeln nicht so, dass es wirklich wichtig ist, dass du ein guter Reiter bist?“, fragte sie.

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Die Entscheidung des Weltverbands ist die Konsequenz eines Eklats bei den Sommerspielen in Tokio. Die deutsche Athletin Annika Schleu hatte auf Goldkurs liegend unter Tränen versucht, das ihr zugeloste Pferd mit Gerte und Sporen zurück in den Parcours zu bringen. Bundestrainerin Kim Raisner hatte sie dazu mit einem umstrittenen Zuruf („Hau drauf, hau richtig drauf!“) animiert. (aw/sid)

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