Irres Abenteuer: Nordlicht fährt mit dem Stand-up-Paddle über den Atlantik
Nach monatelanger Vorbereitung ist Michael Walther zu seiner Atlantik-Überquerung auf einem nur sechs Meter kurzen Offshore-Stand-up-Paddleboard aufgebrochen. Der Kieler startete am Freitagabend (18.00 Uhr) von Portugals Küste aus zu seiner Solo-Tour, die ihn über 6.000 Kilometer nach Französisch-Guayana führen soll. Dort will er in rund drei Monaten wieder Land betreten.
Walther ist der erste Europäer, der sich an diese Herausforderung wagt. Er betonte aber, dass es ihm dabei nicht um einen Rekord gehe. „Ich habe in den vergangenen Jahren immer daran gearbeitet, Menschen für den Meeres- und Klimaschutz zu begeistern. Irgendwann habe ich mir überlegt, dass wir zeigen müssen, dass wir auch ferne Ziele erreichen können, wenn wir den ersten Schritt machen. Und da dachte ich, diese Atlantikreise ist die richtige Analogie.“
„Mental eine richtig große Herausforderung“
Obwohl er über Wochen allein sein wird, freue er sich darauf, ergänzte Walther. Er räumte allerdings ein, dass es nebst Stürmen auch zu seinen größten Ängsten zähle, „dass das mental eine richtig große Herausforderung wird“. Sollte er diesbezüglich oder auch körperlich an Grenzen kommen, würde er die Tour abbrechen.
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„Ich bin nicht lebensmüde oder irre und möchte gerne gesund wieder nach Hause kommen“, sagte er. (dpa/sd)
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