Jessica von Bredow-Werndl in Aachen
  • Bei genauem Hinsehen zu erkennen: Jessica von Bredow-Werndl hat etwas kleines, schwarzes im Ohr.
  • Foto: imago/Sven Simon

„Ich habe das gar nicht gemerkt“: Reit-Olympiasiegerin sorgt für Lacher in Aachen

Dressur-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl hat mit einem ungewöhnlichen „Accessoire“ für Lacher im Grand Prix Special des CHIO Aachen gesorgt. Auf die Frage eines britischen Journalisten, was sie während der Prüfung im Ohr gehabt habe, antwortete sie: „Den Rest meines Kopfhörers.“

Prompt zog die 37-Jährige den schwarzen Gummiüberzug des Kopfhörers aus ihrer Tasche und fügte lachend an, sie habe „nicht gemerkt, dass er noch drin war“. Die Kopfhörer verbinden die Reiter während der Vorbereitung auf dem Abreiteplatz mit ihren Trainern. Mit einem Augenzwinkern ergänzte sie: „Ich war mit dem Himmel verbunden.“

Leistung trotz Irritationen: Sieg im Grand Prix Special

Erst, als die Stewards sie darauf hinwiesen, bemerkte auch die Weltranglistenerste das ungewöhnliche Mitbringsel. Ihrer Leistung tat das Begleitstück keinen Abbruch, von Bredow-Werndl gewann den Grand Prix Special und führte Deutschland zum 40. Triumph im Nationenpreis.

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Am Sonntag machte sie mit einem Erfolg in der Kür ihren Dreifachsieg in der Aachener Soers perfekt machen – diesmal ohne Kopfhörer-Rückstände im Ohr. Mit einer Wertung von starken 90,820 Prozent setze sich von Bredow-Werndl vor der Dänin Nanna Skodborg Merrald mit Blue Hors Zepter und der Britin Charlotte Dujardin mit Imhotep durch. Die siebenmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg), die in Aachen 14 Mal gewann, wurde mit Quantaz Fünfte, Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) lag mit Bluetooth auf Rang sechs diesmal knapp hinter Werth. (sid/dpa/lmm)

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