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NFL-Quarterback Aaron Rodgers von den Green Bay Packers
  • NFL-Star Aaron Rodgers muss nach seinen Corona-Fehltritten Strafe zahlen.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Rick Scuteri

Homöopathie statt Impfung: NFL-Star-Quarterback hat Corona

Der nach eigenen Angaben „immunisierte“ Quarterback-Superstar Aaron Rodgers von den Green Bay Packers ist positiv auf Corona getestet worden. Damit reiht er sich ein in die Corona-Flut bei den Packers in den vergangenen Wochen. Für den Verein könnte das nun Konsequenzen haben – und das nur, weil Rodgers statt der normalen Impfung lieber auf eine homöopathische Behandlung zurückgriff.

Dass Rodgers infiziert ist, teilte die NFL am Mittwoch mit. Der 37-Jährige verpasst damit auf jeden Fall das Top-Spiel der NFL am kommenden Sonntag gegen die Kansas City Chiefs – das Duell mit seinem Quarterback-Kollegen Patrick Mahomes fällt aus.

NFL: Aaron Rodgers muss in 10-Tage-Quarantäne

Nach NFL-Informationen ist Rodgers – amtierender MVP der Liga – nicht gegen Corona geimpft und muss daher laut Covid-19-Protokoll für mindestens zehn Tage in Quarantäne. Frühestens am 13. November könnte er wieder zum Team stoßen.

Die sportlichen Folgen werden für den Klub aber wohl nicht die einzigen bleiben. Denn wie die NFL nach Angaben von US-Medien am Mittwoch bekanntgab, will die Liga mit den Packers besprechen, wie es zu der Häufung in den vergangenen Tagen habe kommen können und ob alle Corona-Regeln eingehalten worden seien. „Das Versäumnis, diese Regeln korrekt anzuwenden, hat in der Vergangenheit bereits dazu geführt, dass Strafen gegen einzelne Klubs verhängt worden sind“, hieß es demnach.


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Rodgers steht nach Angaben der Packers, bei denen auch der Deutsch-Amerikaner Equanimeous St. Brown im Kader steht, auf der Corona-Liste der NFL und fällt für das Spiel am Sonntag aus. Auf die Liste kommen Spieler, die entweder selbst positiv getestet worden oder mit einem positiv getesteten Menschen in Kontakt gekommen sind.

Green Bay Packers: Rodgers hält sich für „immunisiert“

Bei geimpften Profis reichen zwei negative Tests im Abstand von 24 Stunden, um trotzdem spielen zu dürfen – dass Packers-Trainer Matt LaFleur bereits am Mittwoch bestätigte, dass Rodgers am Sonntag nicht spielen wird, ist deswegen ein klares Indiz für einen positiven Test beim Quarterback selbst. Und dafür, dass der zum wertvollsten Spieler der vergangenen Saison gewählte Football-Profi entgegen der Annahme nicht geimpft ist. Entsprechende Berichte gab es auch in US-Medien. Im August hatte Rodgers auf eine Frage nach seinem Impfstatus geantwortet, er sei „immunisiert“.

Doch wie kommt er darauf, wenn er sich dem Piks noch gar nicht unterzogen hat? NFL-Network-Insider Ian Rapoport verrät in der „The Pat McAfee Show“ den Hintergrund: „Das Team wusste, dass Rodgers nicht geimpft ist. Er hat sich einer Art homöopathischer Behandlung unterzogen, von der er dachte, sie würde ihm einen ,Geimpft‘-Status einbringen.“ Daraus wurde aber nichts. Wie ESPN berichtet, habe die NFL zwar lange mit sich gerungen, am Ende aber zuungunsten des Sportlers entschieden.

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Vergangene Woche, als die Packers ihren siebten Sieg in Serie gegen die bis dahin ungeschlagenen Arizona Cardinals verbucht hatten, hatten bereits Star-Passempfänger Davante Adams und Allen Lazard gefehlt, weil sie auf der Corona-Liste standen. Abwehrcoach Joe Barry wurde vergangene Woche positiv getestet. Am Mittwoch kam neben Rodgers nun auch Verteidiger Isaac Yiadom auf die Corona-Liste. Gegen die derzeit strauchelnden Chiefs kommt Jordan Love nun zu seinem NFL-Debüt. (kk/dpa)

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