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Domagoj Duvnjak und Rune Dahmke jubeln
  • THW-Star Domagoj Duvnjak kennt und liebt die Arena in Hamburg aus seiner HSV-Zeit.
  • Foto: WITTERS

Heim-Rekord in Hamburg! THW Kiel sorgt für kuriose Bestmarke

Für viele ist es das vorweggenommene Endspiel. Kracher. Knaller. Leckerbissen. Das Viertelfinale im DHB-Pokal zwischen Titelverteidiger und Rekordmeister THW Kiel und dem amtierenden Meister SC Magdeburg elektrisiert die Handballfans. Ein ganz und gar außergewöhnliches Spiel.

Das liegt zuvorderst am Ort, an dem der THW am Sonntag (15 Uhr, live bei Sky) sein Pokal-Heimspiel austrägt: Hamburg, Barclays Arena. Ein Heimspiel in der Fremde, die fremd nicht ist, im Gegenteil. Die „Zebras“ und ihr Anhang fühlen sich in der Halle pudelwohl, haben dort zwischen 2007 und 2022 neun (!) Pokalsiege gefeiert. Auch THW-Star Domagoj Duvnjak kennt sie aus seiner Zeit beim HSV in- und auswendig. „Wir hatten schon viele tolle Erlebnisse in dieser Arena. Das gibt uns ein gutes Gefühl“, sagt THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi im Gespräch mit der MOPO. „Für uns ist Hamburg die erste und beste Alternative.“

THW Kiel muss in Barclays Arena in Hamburg spielen

Der Umzug ist nötig, weil in der Kieler Wunderino Arena am Wochenende ein Motocross-Event steigt. Die Partie in Hamburg wird organisiert wie ein Heimspiel: übliches Branding, gewohnte Abläufe. Das Team bezieht die Heimkabine des HSV Hamburg, wo ein großes THW-Logo aufgehängt wird. ​„Wir wollen dem Heimspiel-Charakater so nah wie möglich kommen“, so Szilagyi.


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Dafür werden in erster Linie die THW-Fans sorgen, die zu Tausenden nach Hamburg kommen, unter anderem in zwölf Reisebussen – vom Verein subventioniert. Rund 12.000 Tickets sind für die Neuauflage des letztjährigen Pokalfinals verkauft worden – vor mehr Zuschauern hat der THW noch nie ein Heimspiel bestritten, da die Wunderino Arena maximal 10.285 Fans fasst. Heim-Rekord in Hamburg! „Das ist besonders und auch etwas Historisches“, sagt Szilagyi.

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Der riesigen „weißen Wand“ aus THW-Fans werden mehr als 1000 SCM-Fans lautstark Paroli bieten. Kiels Abwehrchef Hendrik Pekeler erwartet nur eine Woche nach Ende der WM, bei der insgesamt 19 Spieler beider Klubs im Einsatz waren, ein heißes Duell in „sicherlich unglaublicher Atmosphäre“.

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