Eiskalt in der Hitze: Hamburgs Beach-Girls fliegen ins WM-Viertelfinale
Die deutschen Überfliegerinnen dieses Beach-Sommers sind auch beim Saisonhöhepunkt nicht zu stoppen. Nach einem erneuten Dreisatz-Sieg stehen die Hamburgerinnen Cinja Tillmann (30) und Svenja Müller (21) im Viertelfinale der Beachvolleyball-WM in Rom.
In der italienischen Mittagshitze behielt das deutsche Duo gegen die US-Amerikanerinnen Teresa Cannon (25) und Sarah Sponcil (26) kühlen Kopf, ließ sich auch von einem Satz-Rückstand nicht aus der Fassung bringen und setzte sich am Ende mit Spiel- und Nervenstärke in den entscheidenden Momenten mit 2:1 (19:21, 21:16, 15:11) durch.
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„Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Darauf bin ich sehr stolz“, freute sich Tillmann nach dem zweiten Dreisatz-Erfolg in Serie. „Wir freuen uns, dass wir weiter dabei sind.“
Tillmann und Müller haben ihr WM-Ziel schon erreicht
Schon jetzt ist die WM ein großer Erfolg für das 2021 formierte Tandem, das im Vorfeld mit einem Sieg beim Elite-16-Turnier in Ostrava für Furore gesorgt hatte. Platz fünf in Rom ist ihnen schon sicher – Platz neun war das Ziel vor WM-Start.

„Die beiden ziehen ihr Ding durch und überperformen, das ist klasse“, sagt Beach-Sportdirektor Niclas Hildebrand zur MOPO. Für Karla Borger und Julia Sude war dagegen im Achtelfinale Endstation (1:2 gegen Bukovec/Wilkerson, Kanada).
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Im heutigen Viertelfinale sind Tillmann und Müller Außenseiterinnen, schließlich geht es gegen die Olympia-Zweiten Taliqua Clancy/ Artacho del Solar aus Australien. „Aber wenn sie es schaffen, am Limit zu spielen, dann haben sie eine Chance“, ist Hildebrand überzeugt und Tillmann betont: „Im Beachvolleyball ist alles möglich. Wir denken einfach von Punkt zu Punkt.“ Diese Devise hat sie schon weit gebracht.
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