x
x
x
Mubarak Salami
  • Mubarak Salami starb bei einem Autounfall.
  • Foto: WITTERS

Hamburger Basketball-Profi gestorben: Freunde wollen Familie unterstützen

Eine Tragödie – anders kann man es nicht beschreiben. Mubarak Salami ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er wurde nur 26 Jahre alt. Salami war ein überaus talentierter Basketballer, ein noch viel schätzenswerterer Mensch. Freunde und zwei besonders enge Wegfährten wollen daher nun diejenigen finanziell unterstützen, die Salami zu Lebzeiten jederzeit und selbstlos unterstützt hat: seine Familie.

Für die, vor allem für seine sechs Geschwister, war er stets da; ein Vorbild, das sich für nichts zu schade war. Einer, der für die Familie auf Angebote aus der Bundesliga verzichtete, um sich um die Liebsten kümmern zu können. Ein Anker in rauer See. Jemand, der – so erzählen es alle, die ihn kannten – klare Prioritäten hatte, sich stets dem Wohl anderer unterordnete.

In Eimsbüttel lernte Salami das Basketballspielen

Einer seiner engsten Weggefährten ist Abdulai Abakar, kurz „Abu“. Er lernte zusammen mit Salami in Eimsbüttel beim ETV das Basketballspielen. Ihre Trainerin und enge Vertraute: Sükran Gencay, die noch heute Abaker bei den Bargteheide Bees trainiert.

„Mubi“, so der Spitzname Salamis, sei ein außergewöhnlicher Basketballer gewesen, eine große Inspiration, eine starke Persönlichkeit. „Und vor allem ein wundervoller Mensch, den wir alle geliebt haben“, schreibt Abaker in einem digitalen Spendenaufruf. Er freue sich über jede Hilfe, die direkt an die Familie, an die Geschwister Salamis geht.

Das könnte Sie auch interessieren: Hamburger Basketball-Profi Salami stirbt bei Autounfall

Viel zu früh habe man Abschied von Salami nehmen müssen – „von unserem geliebten Bruder, Teamkollegen, Sohn und Freund“. Abaker und Freunde wollen die Familie in dieser schweren Zeit unterstützen. Mit dabei ist auch Gencay, die für das Ableben ihres Schützlings bewegende Worte findet: „Alle Worte und Sätze fühlen sich zu schwach, zu leer an“, sagt sie. „’Mubi‘ war für mich immer mehr als ein bzw. mein Basketballspieler … wir hatten eine ganz besondere Beziehung.“ Sie werde alles in ihrer Macht stehende tun, „damit sein Name, sein Leben, sein Vermächtnis und seine Legende niemals in Vergessenheit geraten“.

Sükran Gencay (m.) mit Abdulai Abaker (l.) und Mubarak Salami. Patrick Meller/hfr
Sükran Gencay (m.) mit Abdulai Abaker (l.) und Mubarak Salami.
Sükran Gencay (m.) mit Abdulai Abaker (l.) und Mubarak Salami.

Er habe sich zu einem wundervollen, reflektierten, humorvollen und so starken jungen Mann entwickelt. „Ich war mir sicher, er würde seinen Weg – auf allen Ebenen – machen“, so Gencay. „Der Gedanke, dass er diesen Weg nun nicht mehr gehen kann, bricht mir immer wieder das Herz.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp