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Amon-Ra und Equanimeous St. Brown
  • Equanimeous (l.) und Amon-Ra St. Brown starteten historisch in die Saison und erzielten für ihre Teams Punkte.
  • Foto: IMAGO / NurPhoto

Historischer Start für deutsche Brüder in die NFL-Saison – Prescott schwer verletzt

Für die Dallas Cowboys und Footballstar Dak Prescott hätte der Saisonstart in der US-Profiliga NFL kaum schlechter laufen können. Der Quarterback zog sich eine Fraktur am Daumen seiner Wurfhand zu und wird nach einer Operation wochenlang fehlen – dazu ging das Auftaktspiel gegen die Tampa Bay Buccaneers um Superstar Tom Brady 3:19 verloren.

„Es ist sehr enttäuschend“, sagte Prescott, „aber Verletzungen passieren. Ich kann einige Zeit nicht für mein Team da sein, das tut mehr weh als alles andere.“ Weniger als sechs Punkte im ersten Saisonspiel gelangen den Cowboys zuletzt 1989 bei einem 0:28 gegen die New Orleans Saints.

Brady startete erfolgreich in seine 23. und vielleicht letzte Saison. Mit 45 Jahren ist der siebenmalige Super-Bowl-Champion der älteste Quarterback, der je in einem NFL-Spiel in der Anfangsformation stand. Brady kassierte allerdings zwei Sacks und warf eine Interception. „Wir haben einiges zu besprechen“, sagte der Routinier.

Mahomes überzeugt, Vorjahres-MVP Rodgers enttäuscht

Besser lief es für Patrick Mahomes. Der Spielmacher von den Kansas City Chiefs sorgte beim 44:21-Sieg bei den Arizona Cardinals für fünf Touchdown-Pässe. Aaron Rodgers, wertvollster Spieler (MVP) der vergangenen Saison, verlor mit den Green Bay Packers 7:23 bei den Minnesota Vikings.


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Erfreulich verlief der Start in die NFL-Saison für die Brüder Amon-Ra und Equanimeous St. Brown, die jeweils einen Touchdown für ihre Teams erzielt und damit für ein Novum gesorgt haben. Noch nie in der Geschichte der Liga haben zwei deutsche Profis am gleichen Tag in der National Football League gepunktet.

NFL:St. Brown-Brüder punkten historisch

In seinem ersten Pflichtspiel für die Chicago Bears erzielte der 25 Jahre alte Equanimeous St. Brown am Sonntag den Touchdown zum zwischenzeitlichen 13:10 und die Führung, die die Bears zu einem unerwarteten 19:10 gegen die hoch gehandelten San Francisco 49ers ausbauten. Er fing dabei einen 18-Yards-Pass.

„Ich bin sehr zufrieden. Es war etwas schwierig wegen des Regens, aber wir haben das Spiel gewonnen und ich habe einen Touchdown gemacht“, sagte St. Brown. „Das war sehr wichtig. So kann ich Momentum kriegen und davon profitieren.“

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Sein drei Jahre jüngerer Bruder Amon-Ra St. Brown fing bei seinem Touchdown einen kurzen Pass über vier Yards, konnte die am Ende knappe 35:38-Niederlage der Detroit Lions gegen die Philadelphia Eagles aber nicht verhindern. Mit insgesamt acht gefangenen Pässen über 64 Yards war St. Brown der erfolgreichste Receiver bei den Lions und bestätigte damit gleich wieder die starken Leistungen zum Ende der vergangenen Saison. (dpa/sid/pw)

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