Eishockey im Fußballstadion? Verband zieht für WM-Bewerbung alle Register
Bei seiner Bewerbung um die WM 2027 plant der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) wieder ein Auftaktspiel in einem Fußballstadion.
Wenn bis zum 10. Januar die Unterlagen beim Weltverband IIHF eingereicht sein müssen, werde der DEB „zwei Arenen präsentieren und eventuell ein Fußballstadion für die Eröffnung“, kündigte DEB-Präsident Peter Merten am Freitag am Rande des Deutschland Cups in Krefeld an.
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Für die zwei regulären Austragungsorte haben die Arenen in Krefeld, Köln, Düsseldorf, Mannheim, München und Berlin „Interesse bekundet“, berichtete Merten. Daraus will der DEB bis zur offiziellen Abgabe der Bewerbung zwei Spielstätten auswählen – eine für die Vorrundengruppe der deutschen Mannschaft, eine zweite für die andere.
Norwegen und Kasachstan DEB-Konkurrenten
Als Konkurrenten um die Austragung haben sich Norwegen und Kasachstan angekündigt. Aus dem Bundesinnenministerium habe man „volle Unterstützung“ signalisiert bekommen, sagte Merten.
Zuletzt hatte der DEB die WM 2017 in Köln ausgetragen – allerdings mit Frankreich und dem Spielort Paris als Mitausrichter. 2010 war eine Eishockey-Weltmeisterschaft zum letzten Mal komplett in Deutschland ausgespielt worden, in Köln und Mannheim.
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Das Eröffnungsspiel in der Schalker Fußballarena hatte fast 80.000 Zuschauer angelockt. Die Aussicht auf ein ähnliches Spektakel würde die Chancen auf einen Zuschlag beim IIHF-Kongress im kommenden Mai deutlich steigern. (sid/dhe)
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