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Felix Sturm beim Boxkampf
  • Zurück im Ring: Felix Sturm (r.) feierte ein erfolgreiches Comeback.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Ehemaliger Box-Weltmeister Sturm siegt beim Comeback – und will jetzt noch mehr

Mit letzter Kraft und seinem Sohn im Arm reckte Felix Sturm die Siegerfaust in die Luft. Der 44-Jährige hatte viel gelitten, er wackelte ordentlich bei seinem Comeback – und doch verließ der frühere Box-Weltmeister den Ring am Samstag als Gewinner. „Es war nicht einfach, ich war lange weg. Step by step geht es weiter“, sagte Sturm nach Punktsieg gegen den Türken Sükrü Altay. Und der Altmeister hat noch nicht genug.

Nach dem Kampf kündigte Sturm an, seine Karriere gerne noch eine Weile fortsetzen zu wollen. Es gebe verschiedene Optionen, die ihn reizen würden, sagte er. Eine davon sei ein Kampf gegen den zehn Jahre älteren Amerikaner Roy Jones junior, der einst als weltbester Profi galt. „Er ist für mich persönlich der talentierteste und begabteste Boxer, der je auf unserem Planeten gelebt hat. Gegen so jemanden in den Ring steigen zu können, wäre eine tolle Sache“, sagte Sturm über den Ex-Champion.

Felix Sturm siegte gegen den jüngeren Sükrü Altay

Damit könne man „vielleicht das deutsche Boxen auch neu befeuern“. Das hatte Sturm am Samstag in Stuttgart gegen den sechs Jahre jüngeren und deutlich aktiveren Gegner bereits versucht. Über weite Strecken wirkte Sturm passiv und kassierte durchaus Wirkungstreffer, doch nach dem 53. Profikampf stand der 43. Sieg für den gebürtigen Leverkusener mit bosnischen Wurzeln. Der Kampf im Halbschwergewicht ging über zehn Runden.


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Im März 2022 hatte Sturm nach dem Verbüßen einer Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung letztmals geboxt. Die damalige Niederlage im WM-Ausscheidungskampf gegen den Ungarn Istvan Szili machte ihm zu schaffen, er schloss ein Karriereende zunächst nicht aus. Das änderte sich allerdings bald. Er zähle noch immer „zu den besten Boxern Deutschlands“ und verkörpere „internationales Spitzenformat“, sagte er zuletzt.

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Nun ist Sturm „offen für neue Möglichkeiten“, er hofft auf weitere Kämpfe in „absehbarer Zeit“ – und das gerne auch gegen die „alte Garde“, zu der er sich selbst längst zählt. (sid/tie)

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