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Wie bei der WM 2019 soll auch in Zukunft hochklassiges Beachvolleyball am Rothenbaum gespielt werden
  • Wie bei der WM 2019 soll auch in Zukunft hochklassiges Beachvolleyball am Rothenbaum gespielt werden
  • Foto: WITTERS

Beachvolleyball in Hamburg: Die Pläne für den „Rothenbeach“

Hamburg, Deutschlands Beachvolleyball-Hauptstadt und auch weltweit eine Topadresse des Strandsports. Dabei soll es bleiben. Im nächsten Jahr plant die Stadt wieder ein hochkarätiges internationales Turnier am Rothenbaum. Das neue „King of the Court“-Event sorgte zwar für Spektakel im Sand, ist aber keine Konkurrenz für das Original am „Rothenbeach“.

Im kommenden Jahr wird der internationale Beachvolleyball umgebaut. Der Weltverband FIVB plant eine neue Weltserie mit einer Top-Liga der 16 besten Teams und zwei Turnierkategorien darunter. Zuletzt gab es fünf, nach Sternen eingeteilt.  

Rothenbaum als Heimat für hochklassiges Beachvolleyball

Dass Hamburg auch 2022 eine der ersten Adressen für das klassische Beachvolleyball sein soll, daran lässt Sport- und Innensenator Andy Grote keinen Zweifel. „Wenn sich die World Tour neu aufstellt, will Hamburg auf dem obersten Level dabei sein“, erklärte Grote, der am Sonntag am Rothenbaum zu Gast war.

Das „King of the Court“-Event bezeichnete Grote als „spannendes und attraktives Format“. Bei dieser rasanten Variante spielen fünf Teams in einer Art Dauerrotation gegeneinander. Die Aktiven hatten sichtlich Spaß, viele der Zuschauer auch. Andere fremdelten mit dem hektischen Wechselspiel und der permanenten Musik-Beschallung.

Beachvolleyball in Hamburg: World Tour 2022 als Ziel

Ob dieses Format eine Zukunft in Hamburg hat, ist fraglich. Für das kommende Jahr sei man im Gespräch, so Grote. In diesem Jahr hatte die Stadt die Veranstaltung mit 500.000 Euro unterstützt und so erst möglich gemacht – in erster Linie, um dem Ruf als Beach-Metropole halbwegs gerecht zu werden.

Sollte Hamburg wie gewünscht für 2022 den Zuschlag für ein hochkarätiges World-Tour-Turnier bekommen, dürfte kein Geld mehr für das Show-Format als großes Einzel-Event übrig sein. Ginge die Stadt aber bei der Vergabe der Top-Turniere leer aus, wäre „King of the Court“ eine Alternative.

„King of the Court“ lockte die Fans ins Stadion

„Extrem zufrieden“ zeigte sich Wilco Nijland, niederländischer Intitiator von „KotC“, mit der Premiere auf deutschem Boden, wo er 2022 wieder veranstalten will. „Die Leute mögen es, die Zahlen sind gut.“

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An den vier Tagen kamen insgesamt 10.300 Zuschauer. Die meisten am Donnerstag (3000), als der Eintritt frei war. Angesichts von Ticketpreisen zwischen 29 und 60 Euro, den Corona-bedingten Einschränkungen und dem Event-Fokus des Turniers ist der Zuspruch gut, auch wenn pro Tag 4400 Zuschauer erlaubt gewesen wären. Man darf nicht vergessen: Als bei der WM 2019 bis zu 10.000 Zuschauer das Stadion füllten, war der Eintritt kostenlos.

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