Laura Ludwig (r.) und Louisa Lippmann in Hamburg
  • Jetzt geht es rund! Laura Ludwig (r.) und Louisa Lippmann freuen sich auf das Beach-Event in der „Active City Arena“ auf dem Heiligengeistfeld.
  • Foto: WITTERS

Deutschland-Premiere! Hamburger Beach-Duo schwärmt vom „King of the Court“

Es ist eine Premiere, die für große Vorfreude sorgt. Erstmals schlägt das neue Beachvolleyball-Duo aus Olympiasiegerin Laura Ludwig und Hallen-Star Louisa Lippmann bei einem Turnier auf deutschem Boden auf – und das auch noch in ihrer Wahlheimat Hamburg. Dass es beim rasanten „Queen & King of the Court“-Event nicht um Ranglistenpunkte für die Olympia-Quali geht und der Spaßfaktor hoch ist, kommt beiden bei allem Ehrgeiz gelegen. Denn der Druck, im Eiltempo ein Weltklasse-Team zu werden, ist groß.

Der Himmel über der mobilen Active City Arena (1200 Plätze) auf dem Heiligengeistfeld ist grau – dafür strahlen Laura und Louisa um die Wette. Sie haben richtig Lust auf das viertägige Beach-Format, bei dem fünf Teams gleichzeitig eine Art Rundlauf spielen. „Das geht auf die Pumpe“, weiß Ludwig (37), die das Event 2021 am Rothenbaum gewann. Sie kennt das Spektakel. Für Lippmann ist es die Premiere. Groß seien Neugierde und Kribbeln, sagt die 28-Jährige, die vor zehn Monaten auf Sand umgestiegen ist.

Laura Ludwig und Louisa Lippmann spielen in Hamburg

Ziel? „Wir spielen, um zu spielen“, stellt Ludwig klar. Heißt: Nach den ersten beiden Turnieren des Jahres in Brasilien im April mit Höhen und Tiefen und einer langen Trainingsphase in Hamburg, sollen jetzt die Fortschritte unter Wettkampfbedingungen gefestigt, Abläufe automatisiert und Absprachen optimiert werden. „Und das ohne Druck im Nacken. Dafür ist dieses Event perfekt.“

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Auf dem Court und abseits ist die Kennenlern-Phase längst nicht abgeschlossen. „Wir sind harmoniebedürftig, müssen aber auch lernen, die Hosen runterzulassen“, sagt Ludwig und meint, sich Schwächen zu offenbaren und die Meinung zu geigen. Lippmann wirft scherzhaft ein: „Du ziehst mir die Hose einfach runter!“

Lippmann sammelt noch Beachvolleyball-Erfahrung

Der gesamte Prozess, ein Top-Team zu entwickeln, ist anspruchsvoll und  anstrengend, für Körper und Kopf. „Ich bin immer noch mittendrin, Beachvolleyballerin zu werden“, sagt Lippmann. Gleichzeitig müssen schon Resultate her, um sich im Rennen für Paris 2024 gut zu positionieren.  „Es ist ein schwerer Weg“, sagt Ludwig, „aber es macht auch tierisch viel Spaß. Der Rest wird sich zeigen und wird auch kommen.“ Geduld, geben beide mit einem Lachen zu, sei nicht ihre Stärke.

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Der Fahrplan für die nächsten Wochen: Das Turnier der German Beach Tour in Hamburg (1. – 4. Juni/ Active City Arena) und das Challenger im lettischen Jurmala (15. – 18. Juni). „Weiter haben wir noch nicht geplant“, so Ludwig. Die nächsten Tage stehen Spiel und Spaß im Vordergrund – mit Hintersinn.

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