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Julian Schmid im Flug
  • Duellieren sich die deutschen Skispringer (hier Julian Schmid) bald auch im Sommer?
  • Foto: IMAGO/Eibner

Deutsches Team plant Revolution: Vierschanzentournee bald auch im Sommer?

Der deutsche Teammanager Horst Hüttel kann sich eine Art Vierschanzentournee im Sommer vorstellen. „Die Orte, in denen wir springen, sind auch Sommertourismusorte: Garmisch-Partenkirchen, Oberstdorf, Innsbruck. Warum sollte man das nicht nutzen?“, sagte der 54-Jährige dem Nachrichtenportal „t-online“.

Gespräche mit Vertretern der Tournee-Orte habe es bereits gegeben, heißt es. Eine Kombination der Sprung-Wettkämpfe mit Konzerten könnte die Veranstaltung zusätzlich attraktiver machen. Anders als viele andere Wintersportarten können Skisprung-Wettbewerbe zu jeder Jahreszeit ausgetragen werden. Im Sommer landen die Athleten auf Matten statt auf Schnee.

Horst Hüttel wünscht sich Sommer-Weltcup im Skispringen

„Skisprung ist ein Stück weit Entertainment und Show, ohne, dass der Spitzensport vernachlässigt wird“, sagte Hüttel. „Die Schanzen sind bereits für Millionen von Euro für den Sommer gebaut worden. Es gibt von der FIS ja auch schon den Sommer-Grand-Prix, den kann man aber in vielerlei Hinsicht deutlich verbessern.“

Mit Blick auf den Weltverband FIS sagte Hüttel: „Die einzige Frage ist die der Refinanzierbarkeit. Diese wäre deutlich höher, wenn die FIS sich dazu entschließen könnte, das Ganze Weltcup zu nennen. Das wäre ein wichtiger Punkt in der Außendarstellung.“ Er ergänzte: „Ob wir dann einen separaten Sommer- und einen separaten Winter-Weltcup haben, muss besprochen werden, doch man sollte sich in diese Richtung Gedanken machen.“


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Hüttel zog den Vergleich zu einer anderen Sportart, die ebenfalls auf unterschiedlichen Untergründen ausgetragen wird. „Es wäre wie im Tennis, dort wird mal auf Sand-, Rasen- und Hartplatz gespielt. Im Skispringen würde man mal auf Matte und mal auf Schnee springen.“

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Die Vierschanzentournee wird jeden Winter rund um den Jahreswechsel in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen ausgetragen. Das Event ist ein Publikumsmagnet an den Schanzen und hat viele Millionen Fernsehzuschauer. Auch wegen des Klimawandels wurde im Skispringen zuletzt verstärkt über Anpassungen der Wettbewerbe und des Wettkampf-Kalenders nachgedacht. (dpa/tie)

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