Triathlet Andreas Dreitz liegt nach einem Unfall auf einer Trage
  • Triathlet Andreas Dreitz verletzte sich bei der Ironman-WM in Utah kurz nach dem Start des Radrennens.
  • Foto: instagram/andi_dreitz

Krankenhaus statt Ziel: Deutscher Triathlet stürzt bei Ironman-WM

Profi-Triathlet Andreas Dreitz hat sich bei einem Unfall bei der Ironman-Weltmeisterschaft mehrere Verletzungen zugezogen. Der 33-Jährige aus Lichtenfels postete in der Nacht auf Sonntag in den Sozialen Netzwerken ein Foto, dass ihn auf einer Trage in einem Krankenwagen zeigte. Auf einem anderen war Dreitz‘ Rad zu sehen mit einer gebrochenen Gabel.

Einem ersten Check zufolge habe er sich am Lendenwirbel verletzt, zudem einen geschwollenen linken Oberschenkel und Schürfwunden.

„Keine weiteren Kommentare zu diesem Zeitpunkt, aber ich komme zurück“, schrieb Dreitz, demzufolge er raus war, bevor das Rennen in St. George im US-Bundesstaat Utah richtig losgegangen sei.

Andreas Dreitz: Crash bei Ironman-WM in Utah

Dreitz‘ Schilderungen zufolge ereignete sich der Unfall nach dem 3,86 Kilometer langen Schwimmen auf der Radstrecke, als ein Motorrad „plötzlich vor mir gestoppt ist in der Mitte einer engen Straße“. Da es zuvor bergab gegangen war, sei er etwa 82 Stundenkilometer schnell gewesen. „Ich habe hart gebremst, aber es gab keine Chance, so schnell anzuhalten und es gab keinen Platz um auszuweichen.“


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Unterdessen hat Kristian Blummenfelt mit der Krönung seines Abräumer-Jahres die deutsche Ironman-Ära bei den Männern beendet, der Norweger kam nach 7:49:16 Stunden vor dem ins Ziel. Zweiter bei der ersten WM nicht auf Hawaii wurde Lionel Sanders aus Kanada vor Braden Currie aus Neuseeland.

Ironman-WM in Utah: Haug landet auf Platz drei

Bei den Frauen reichte für Anne Haug eine famose Laufleistung nicht mehr zum erneuten Triumph. Trotz eines beherzten Auftritts konnte Haug am Samstag bei der Nachhol-Weltmeisterschaft über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen in St. George ihren Titel nicht verteidigen. „Es war unglaublich hart“, sagte Haug: „Das war Sterben auf Raten.“

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Einen letztlich souveränen Sieg feierte die Schweizer Top-Triathletin Daniela Ryf und krönte sich damit bereits zum fünften Mal. Zweite wurde Kat Matthews aus Großbritannien, dann kam Haug mit der schnellsten Marathon-Zeit im Frauen-Feld ins Ziel. „Man hat kein Abo auf den Sieg“, betonte Haug, die völlig erschöpft im Zielraum gelegen hatte. (dpa/pfe)

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