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Reem Khamis und Lisa Altenburg bei der Sportgala
  • Hamburgs Sportlerin des Jahres Reem Khamis (r.) mit Laudatorin und Vorjahresgewinnerin Lisa Altenburg
  • Foto: WITTERS

Das sind Hamburgs Sportler des Jahres

Reem Khamis strahlte in der Handelskammer, Sebastian Kördel und das Segel-Duo Anastasiya und Malte Winkel freuten sich in der Ferne. Hamburg hat am Montag seine Sportlerinnen und Sportler des Jahres ausgezeichnet. Vor rund 600 Gästen stand vor allem Karate-Europameisterin Khamis im Mittelpunkt.

Drei Goldmedaillen hatte die 21-Jährige im vergangenen Jahr gewonnen. Im spanischen Guadalajara triumphierte sie bei der EM im März gleich doppelt. Die Maschinenbau-Studentin gewann in der Klasse bis 61 Kilogramm und auch mit dem Team Gold. Drei Monate später legte sie bei den European Games in Krakau nach, holte auch dort den Titel.

Hockey-Ass Lisa Altenburg, Sportlerin des Jahres im vergangenen Jahr, gratulierte Khamis, die im Alter von elf Jahren aus Ägypten nach Hamburg gekommen war. „Der Harburger Turnerbund hat Reem eine sportliche Heimat gegeben“, sagte Altenburg. „Man nimmt ihr ab, dass sie Karate liebt. Ihre Fröhlichkeit steckt an.“ Die zeigte Khamis dann auch bei der Ehrung auf der Bühne. „Ich bin etwas gemütlicher angezogen, weil ich nicht davon ausgegangen bin, dass ich hier oben stehen werde“, lachte sie. „Das Jahr war unglaublich. Ich habe das alles meiner Familie zu verdanken und meinem Trainer Ralf Becker, der jetzt ein Tränchen im Auge hat.“

Sebastian Kördel wurde wie im Vorjahr zu Hamburgs Sportler des Jahres gewählt. picture alliance/dpa/Frank Molter
Sebastian Kördel
Sebastian Kördel wurde wie im Vorjahr zu Hamburgs Sportler des Jahres gewählt.

Bei den Männern triumphierte wie im Vorjahr der Windsurfer Sebastian Kördel. Bei der WM in Den Haag hatte der 33-Jährige in der iQFOIL-Klasse Silber gewonnen. Das war auch verbunden mit einem Quotenplatz für die Olympischen Spiele, bei denen Kördel in Marseille dann auch am liebsten selbst auf Medaillenjagd gehen möchte. Für seine Quali ist er optimistisch: „Ich bin guter Dinge. Ich krieg das schon hin.“ Geehrt wurde er von Schauspielerin Nina Bott, die einst Hamburger Jugendmeisterin im Windsurfen war.

Anastasiya und Malte Winkel wollen zu den Olympischen Spielen segeln. picture alliance/dpa | Sascha Klahn
Anastasiya und Malte Winkel
Anastasiya und Malte Winkel wollen zu den Olympischen Spielen segeln.

Auf einen Olympia-Platz hoffen auch Anastasiya und Malte Winkel, die als Team des Jahres ausgezeichnet wurden. Bei den Pre-Olympics in Marseille hatten sie im vergangenen Jahr Silber gewonnen, bei der WM landete das Segel-Ehepaar in der 470er-Mixed-Klasse auf Platz fünf.

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Der Active City Award ging an das Team von Special Olympics Hamburg, das Menschen mit und ohne geistige Behinderung durch Sport verbindet.

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