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Zieleinlauf beim Derby
  • Andrasch Starke feierte 2008 auf „Kamsin“ den letzten Sieg eines Hamburger Pferdes.
  • Foto: WITTERS

Darum spielen Hamburgs Pferde im Deutschen Derby keine Rolle

Hamburg und das Deutsche Derby gehören einfach zusammen. Umso erstaunlicher ist es, dass seit „Kamsin“ 2008 kein Pferd aus einem Hamburger Gestüt das wichtigste deutsche Galopprennen des Jahres für sich entscheiden konnte. Es mangelt an Anreizen für Interessierte und die Konkurrenz aus dem Süden Deutschlands hat deutliche Vorteile.

Auch im 153. Deutschen Derby wird es keinen Hamburger Sieger geben. Es geht nämlich diesmal erst gar kein Hamburger Pferd an den Start. „Es werden immer weniger Besitzer. Es gibt große Besitzer, die fünf oder sechs Pferde besitzen und dann gibt es kleine Besitzer und Besitzergemeinschaften, die nur ein Pferd haben. Da ist die Chance auf einen Derby-Sieg natürlich sehr klein“, erklärt Dr. Peter Wind, Besitzer des Stalls Winterhude, der MOPO.


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Vor allem im Raum um Köln und Frankfurt sind viele der großen Gestüte angesiedelt. Die Top-Trainer wie Peter Schiergen sind ebenfalls dort sesshaft. „Wenn man neuer Besitzer wird, dann möchte man ja auch gerne einen Hamburger Trainer. Die haben wir aber nicht“, bemängelt Wind. „Die Ställe müssen an der Bahn stehen und dann müssen die hier trainieren dürfen.“ Das Gelände in Horn aber gehört der Stadt und ist öffentlicher Park. Wie in Köln einfach auf der Anlage zu trainieren, ist also nicht möglich.

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So müssen sich Hamburgs Galopp-Freunde damit zufriedengeben, gute Gastgeber zu sein. So wie gestern, als Wind im Großen Preis von Lotto-Hamburg den Sieg des Slowaken Jozef Bojko auf „Danelo“ aus Ittlingen sah. Auf aufgeweichtem und daher gefährlichem Geläuf. Bis zum Derby (Sonntag, 15.45 Uhr) soll es nun aber trocken bleiben.

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