Abass Baraou beim Empfang im Oberhausener Rathaus

Abass Baraou ist einige Wochen nach seinem größten Sieg zum Weltmeister aufgestiegen. Foto: picture alliance/dpa/Wasserman Boxing

Das kommt überraschend: Deutschland hat plötzlich wieder einen Box-Weltmeister

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Im August sichert sich der deutsche Boxprofi Abass Baraou den Interims-Weltmeistertitel im Halbmittelgewicht. Nun darf er sich als vollwertiger Titelträger bezeichnen.

Der deutsche Boxprofi Abass Baraou ist zum Weltmeister im Halbmittelgewicht des Verbands World Boxing Association (WBA) aufgestiegen. Im August hatte sich der 30-Jährige schon den Interimstitel gesichert. Dadurch, dass der amtierende Champion Terence Crawford die Gewichtsklasse wechselte, stieg der Profi zum Weltmeister auf. Das bestätigte ein Sprecher des Boxstalls Wasserman Boxing unter Berufung auf ein Schreiben der WBA. 

Baraou hatte gegen ungeschlagenen Kubaner gewonnen

„Ich habe mich schon sehr über die Interims-Weltmeisterschaft gefreut und hochgestuft zu werden zum vollständigen Weltmeister, ist der nächste Schritt. Die Freude ist natürlich groß, aber es ist keine besondere Feier geplant. Ich zelebriere das dann nach der nächsten Titelverteidigung“, sagte Baraou.


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Baraou, der zwischen Oberhausen und Berlin pendelt, hatte vergangenen Monat im amerikanischen Orlando den Interimstitel gewonnen. Nach zwölf Runden und einer einstimmigen Punkte-Entscheidung der Ringrichter setzte er sich gegen den davor ungeschlagenen Kubaner Yoenis Tellez durch.  

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Der Interimstitel ist eine Übergangslösung, wenn ein Boxer den eigentlichen WM-Gürtel vorübergehend aus verschiedenen Gründen nicht verteidigen kann. (dpa/mp)

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