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  • Mit diesem Comeback hatte niemand gerechnet, nicht einmal Moritz Fürste selbst! Der 35-jährige Olympiasieger aus Hamburg kehrt zumindest für acht Spiele auf die Hockey-Bühne zurück.

Comeback mit 35!: Dieser Hamburger Sportstar will es nochmal wissen

Mit diesem Comeback hatte niemand gerechnet, nicht einmal Moritz Fürste selbst! Der 35-jährige Olympiasieger aus Hamburg kehrt zumindest für acht Spiele auf die Hockey-Bühne zurück.

Der belgische Erstligist Royal Beerschot hat den 294-fachen Nationalspieler laut hockey.de-Bericht überzeugt, den offenen Innenverteidigerposten zu übernehmen, da Corona-bedingt ein anderer Neuzugang für die Herbst-Spielzeit nicht kommen konnte.

Fürste hat zwei Jahre kein Hockey mehr gespielt

Wer Fürste kennt, weiß, dass er die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt. Nach zwei Jahren Hockeypause kann auch ein Doppel-Olympiasieger in der starken belgischen Liga nicht einfach so wieder einsteigen.

In guter körperlicher Verfassung ist der Sportmanager, der mit seiner Hamburger Agentur unter anderem in Europa und den USA Fitness-Wettbewerbe veranstaltet, quasi aus beruflicher Verpflichtung.

Fürste will nicht bei seinem Ex-Klub Uhlenhorst trainieren

Das Stocktraining wird er nach der Anfrage aus Belgien auch wieder aufnehmen, aber nicht bei seinem Heimatclub Uhlenhorster HC, sondern beim Harvestehuder THC. „Ich will in den neuen Strukturen im UHC-Team nicht Unruhe stiften, indem ich da plötzlich wieder auftauche. Das habe ich auch mit Benedikt Schmidt-Busse so besprochen. Christoph Bechmann fand die Idee mit dem Training beim HTHC sofort gut, was mich gefreut hat.“

Fürste: „Das Comeback ist mein Corona-Projekt“

Mo Fürste nennt das Engagement in Berschoot,wo er am übernächsten Wochenende in den Punktspielbetrieb einsteigt, auch „mein Corona-Projekt“. Wenn er mit seiner Agentur in der Eventbranche nicht zurzeit die gleiche Unsicherheit hätte wie alle anderen – nämlich, wann Indoor-Sport wieder in der normalen Form möglich sein wird – hätte das Gespräch mit dem belgischen Sportdirektor des Berschot-Teams nur wenige Minuten gedauert: „Dann hätte ich höflich abgesagt.“

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So ist die Meldung vom Comeback des Doppel-Olympiasiegers aber zweifelsfrei eine kleine Sensation. Eben auch für Fürste selbst, der den verblüfften Belgiern mitteilte, dass er sich angesichts der körperlichen Fitness gar keine Gedanken mache: „Die war zuletzt vor den Spielen in Rio so gut wie zurzeit. Aber ich habe seit April 2018 nur zu meinem Abschiedsspiel ein einziges Mal den Hockeyschläger in die Hand genommen.“

Ob Fürste weitermacht, hängt auch vom Virus ab

Da man in Belgien fest daran glaubt, dass der Welthockeyspieler von 2012 das Hockeyspielen nicht verlernt hat, wird das Projekt nun Realität – zumindest für die Hinrunde. Die Rückrunde im Frühjahr wurde noch komplett offen gelassen. Wenn Fürste dann beruflich wieder voll gefordert ist, dann bleibt es bei dem spannenden Intermezzo …

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