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Dennis Schröder und Co. begeisterten bei der Heim-EM mit der Bronzemedaille.
  • Dennis Schröder und Co. begeisterten bei der Heim-EM mit der Bronzemedaille.
  • Foto: IMAGO/MN Press Photo

Basketballer sauer auf Organisatoren von „Sportler des Jahres“-Wahl

Die deutschen Basketballer haben mit großer Verwunderung auf ihre Nichtberücksichtigung bei der Wahl zu den „Sportlern des Jahres“ reagiert. Das Team um NBA-Star Dennis Schröder, das bei der Heim-EM in Köln und Berlin im Spätsommer begeistert und mit Bronze die erste deutsche Medaille seit 17 Jahren gewonnen hatte, tauchte bei der Abstimmung unter Deutschlands Sportjournalisten nicht unter den Top 20 auf. Das lag mit großer Wahrscheinlichkeit auch daran, dass die Organisatoren die Mannschaft von Bundestrainer Gordon Herbert nicht auf die Vorschlagsliste gesetzt hatten.

„Ich bin sprachlos und irritiert, dass eine Mannschaft, die mit ihren fantastischen Leistungen so viele Emotionen in Sport-Deutschland geweckt und mit Bronze einen großartigen Erfolg gefeiert hat, keine Berücksichtigung findet“, sagte der Präsident des Deutschen Basketball Bundes, Ingo Weiss, am Montag.

Bronzemedaille für Organisatoren zu wenig

Die Organisatoren der Sportlerwahl begründeten das Fehlen der Basketballer mit Formalien. „Bei den Listen nimmt man in der Regel Gold und Silber bei Europameisterschaften auf, jedoch nicht Bronze“, teilten die Veranstalter auf mit, warum die Basketballer nicht auf der 35 Mannschaften umfassenden Vorschlagsliste verzeichnet waren. Zudem würden die Listen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

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Zwar können auch Teams gewählt werden, die nicht auf der Liste stehen, dies geschieht aber sehr selten. Zur Mannschaft des Jahres 2022 wurden am Sonntag die Fußballer von Eintracht Frankfurt vor der 4×100 Meter Staffel der Frauen und der Frauen-Fußballnationalmannschaft gewählt. (dpa)

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