Basketball-Star „ohne Grund“ in russischer Haft: Jetzt soll Joe Biden helfen
100 Tage nach der Inhaftierung von Basketballerin Brittney Griner in Russland hat die Spielerinnengewerkschaft der nordamerikanischen Profiliga WNBA in einer Stellungnahme auf die Freilassung der Amerikanerin gedrängt.
„Am 100. Tag der ungerechtfertigten Inhaftierung von Brittney Griner rufen wir jeden dazu auf, seine und ihre Plattform zu nutzen, um auf ihre Inhaftierung aufmerksam zu machen, um ihrer Frau Cherelle ein Treffen mit Präsident Biden zu ermöglichen und um unsere Schwester nach Hause zu bringen“, erklärte die „Women’s National Basketball Players Association“.
NBA-Star Irving äußert sich zu Griner-Inhaftierung
Viele Spielerinnen der WNBA folgten dem Aufruf der Gewerkschaft und äußerten sich auf ihren sozialen Kanälen. Das tat auch NBA-Star Kyrie Irving. „Brittney Griner wird seit dem 17. Februar widerrechtlich in Russland festgehalten. Ich fordere das Weiße Haus dazu auf, Brittneys sichere Rückkehr nach Hause Priorität einzuräumen“, twitterte Irving.
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Jüngst hatte Griners Ehefrau Cherelle Griner den US-Präsidenten Joe Biden um Hilfe gebeten. „Es gibt eine Person, die sie zurückbringen kann, und das ist unser Präsident“, sagte sie dem Fernsehsender ESPN.
Brittney Griner: Verhaftung wegen Cannabisöl
Griner wurde am 17. Februar am Moskauer Flughafen Sheremetyevo festgenommen. Der 31-Jährigen wurde vorgeworfen, in ihrem Gepäck Vape-Kartuschen mit Cannabisöl mitgeführt zu haben. Nach Angaben des US-Außenministeriums sitzt Griner ohne Grund in russischer Haft. Zunächst hatte sich die WNBA mit Forderungen zurückgehalten, um die Situation nicht zu verschärfen. Griner drohen fünf bis zehn Jahre Haft.
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Griner hatte Phoenix Mercury 2014 zum dritten Titel in der US-Profiliga WNBA geführt und war 2021 mit ihrem Team erneut ins Finale eingezogen. Seit 2015 spielte Griner zudem in der WNBA-Pause bei UMMC Jekaterinburg. (dpa/sid/pfe)
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