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Philipp Kohlschreiber feiert Erfolg bei den Australien Open.
  • Geballte Faust: Philipp Kohlschreiber feiert seinen Erstrundensieg bei den Australien Open.
  • Foto: imago/Hasenkopf

Australian Open: Deutscher Oldie läuft Down Under heiß

Philipp Kohlschreiber kann es noch immer, denkt aber mittlerweile auch an ein Karriereende. Jan-Lennard Struff enttäuschte erneut bei den Australian Open.

Philipp Kohlschreiber war „tadellos“ mit seinem Auftritt zufrieden, Jan-Lennard Struff schob wieder Frust. Während der 38 Jahre alte Routinier aus Augsburg mit einer konzentrierten Vorstellung die zweite Runde der Australian Open erreichte, muss die deutsche Nummer zwei erneut ein frühes Aus bei einem Grand-Slam-Turnier verkraften.

Kohlschreiber schlug den Italiener Marco Cecchinato souverän 6:4, 7:5, 7:6 (7:0) und trifft nun auf Roberto Bautista Agut (Spanien/Nr. 15). Der 31 Jahre alte Warsteiner Struff scheiterte dagegen klar an dem Niederländer Botic van de Zandschulp. Die deutsche Nummer zwei unterlag dem US-Open-Viertelfinalisten am Dienstag 4:6, 3:6, 2:6.


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Auch Maximilian Marterers Hoffnungen auf eine Überraschung gegen den an 20 gesetzten US-Amerikaner Taylor Fritz erfüllten sich nicht. Der 26 Jahre alte Qualifikant aus Nürnberg unterlag 6:7 (8:10), 3:6, 2:6.

Später am Tag ist noch Angelique Kerber an ihrem 34. Geburtstag als letzte verbliebene deutsche Spielerin im Turnier gefordert. Die einstige Weltranglistenerste trifft auf die Estin Kaia Kanepi. Am Montag hatten Alexander Zverev, Dominik Koepfer, Yannick Hanfmann und Oscar Otte die zweite Runde erreicht.

Kohlschreiber denkt nach: Abschied nach mehr als 20 Profijahren?

Für Kohlschreiber ist es ein schöner Erfolg, er will im fortgeschrittenen Tennisalter nur noch zu ausgewählten Events reisen: „Bis Wimbledon habe ich für mich entschieden, Vollgas zu geben.“ Danach wolle er weiterschauen, wie seine Ranglistenposition aussieht. „Falls ich erfolgreiches Tennis spiele, die Punkte mache und in die Turniere noch reinkomme, die ich Lust habe zu spielen, würde ich weitermachen“, sagte Kohlschreiber. Ansonsten würde er nach mehr als 20 Profijahren über seinen Abschied von der Tour nachdenken.

Struff grübelte unterdessen, weshalb ihm in Melbourne trotz veränderter Vorbereitung weiter wenig gelingt. „Ich weiß gar nicht, wieso es hier nicht so gut läuft”, sagte er: „Mit einem guten Aufschlag und dem Nachgehen könnte es mir eigentlich hier auch gut liegen. Heute war es echt nicht gut.”

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Einzig 2018 hat er beim ersten Grand Slam des Jahres die erste Runde überstanden. Zudem verlor der Davis-Cup-Spieler nun nach Wimbledon und den US Open im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge sein Auftaktduell bei einem Major. (SID/lp)

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