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  • Legaler Rauch auf der Nordtribüne. So sah die Pyro-Show im Volksparkstadion aus.
  • Foto: WITTERS

„Pyro gehört zum Fußball“: HSV-Profi hält Plädoyer für mehr Feuer auf der Tribüne

Der Anfang ist gemacht. Und mit dem Ergebnis waren hinterher alle Beteiligten zufrieden. Vor dem HSV-Spiel gegen Karlsruhe gab es im Volksparkstadion die erste legale Pyro-Show im deutschen Profi-Fußball. Ein Moment für die Geschichtsbücher. Der HSV hat die Feuerprobe bestanden.

Die Anspannung war im Vorfeld groß. Doch am Ende lief alles nach Plan. Als die Mannschaften zum Spiel HSV gegen den KSC auf den Rasen des Volksparkstadions liefen, wurden vor der Nordtribüne zehn Rauchtöpfe in den Farben schwarz, weiß und blau gezündet. Alles wurde in eine Choreo integriert. „Ihr seht schwarz. Wir sehen schwarz-weiß-blau! Old School HSV“, war auf zwei großen Bannern zu lesen, dazu wurde das Lied „Old School HSV“ von der Band „Abschlach“ gespielt. 

HSV-Fans mit Pyro-Premiere im Volksparkstadion zufrieden

„Die ersten Rückmeldungen von allen Seiten waren sehr, sehr positiv. Es war ein sehr reibungsloser Ablauf. Das Bild, das erzeugt wurde, war sehr gut anzusehen. Da können wir alle zufrieden sein“, freute sich Cornelius Göbel, der als Abteilungsleiter Fankultur maßgeblich das Pyro-Thema in den letzten Monaten für den HSV bearbeitet und vorangetrieben hatte.

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Pyro-Plädoyer von HSV-Kapitän Rick van Drongelen

Gefallen hat es am Sonnabend auch den Spielern. „Das war schön anzuschauen“, erklärte Lukas Hinterseer, Kapitän Rick van Drongelen ging noch einen Schritt weiter. Er sagte: „Das ist geil, wenn du in ein Stadion reinkommst und so etwas ist. Ich finde es super, Pyro gehört zum Fußball. Nicht auf den Platz, aber zu den Fans. Wenn man rauskommt, schaut man immer zu den Fans. Wenn sie etwas machen, ist das immer schön. Manchmal bin ich enttäuscht, wenn nichts ist.“

Keine legale Pyro-Show beim Derby gegen den FC St. Pauli

Wie es mit dem Thema nun weitergeht, ist noch unklar. „Wir werden das jetzt mit allen beteiligten Netzwerken und Personen reflektieren. Und dann schauen wir, wie die nächsten Schritte aussehen können“, sagt Göbel. Klar ist, bis zur nächsten legalen Pyro-Show im Volkspark wird es etwas dauern. Beim Derby am 22. Februar gegen St. Pauli wird es auf jeden Fall kein zweites legales Feuerwerk im Volksparkstadion zu sehen geben. Heiß bleibt das Thema aber ganz sicher dennoch.

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