• Zehn Rauchtöpfe, drei Vereinsfarben: Blau, Weiß und Schwarz waren am Sonnabend bei der genehmigten Pyro-Show im Volkspark angesagt.
  • Foto: WITTERS

HSV-Experiment geglückt: Gibt’s bald die nächste Pyro-Show im Volksparkstadion?

Ein wenig nervös waren sie schon. Doch auch diese Anspannung löste sich letztlich in Rauch auf. Die erste legale Pyro-Show im deutschen Fußball ließ alle lächeln, das Experiment des HSV darf als geglückt bezeichnet werden. Möglich, dass es noch in dieser Saison zu einer Wiederholung kommt.

„Das war ein erster Schritt in die richtige Richtung“, sagte Cornelius Göbel, der HSV-Abteilungsleiter Fankultur. „Nun müssen wir überlegen, was der nächste Schritt sein könnte. Es wäre zu früh, zu sagen: Dann und dann kommt die nächste Aktion.“ Zehn HSV-Fans hatten vor dem Anpfiff direkt vor der Nordtribüne jeweils einen Rauchtopf zünden dürfen.

Beim Derby gegen St.Pauli soll es im HSV-Stadion kein Pyro geben

Offen, ob der DFB allerdings überhaupt ein weiteres Mal zustimmen würde. Klar ist: Beim nächsten Heimspiel, dem Derby gegen St. Pauli (22.2.), wird es definitiv keine legale Pyro-Show geben. Darauf, dass auch ansonsten nicht gezündelt wird, können die HSV-Bosse nur hoffen. Gerade bei den Spielen gegen St.Pauli gab es zuletzt gewaltige (nicht legalisierte) Feuerwerke, das aber in erster Linie bei den letzten beiden Auftritten am Millerntor. Nach dem letzten Duell im Herbst 2019 wurden beide Klubs zu Rekordstrafen verurteilt, die jüngst aber auf 140.000 Euro für den HSV und 90.000 Euro für St.Pauli verringert wurden. Dagegen legte der DFB-Kontrollausschuss allerdings Einspruch ein.

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Bei Dieter Hecking und seinen Profis hinterließ die Pyro-Show vorm KSC-Spiel einen guten Eindruck. „Dass die Vereinsfarben dabei waren, hat mich persönlich angesprochen“, erklärte der Trainer, während Vize-Kapitän Rick van Drongelen befand: „Pyro gehört zum Fußball dazu.“ Der Niederländer wird damit nicht zwingend nur die genehmigten Shows gemeint haben.  

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