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  • Niklas Weller (l.) biss sich beim Sieg gegen Dessau am 23. Dezember trotz Verletzung durch. Jetzt ist er außer Gefecht.
  • Foto: WITTERS

Perfekter Rutsch: Hamburgs Handballer können starkes Corona-Jahr krönen

Im letzten Spiel des Jahres will der Handball Sport Verein Hamburg seine bislang so starke Saison mit dem neunten Sieg in Serie krönen und nicht nur für einen guten, sondern einen perfekten Rutsch ins neue Jahr sorgen, in das der Zweitligist als einer der Aufstiegs-Favoriten starten wird.

Einer geht noch. Ein Heimsieg am Dienstag gegen die Rimpar Wölfe (20 Uhr, Sportdeutschland.TV), und der HSVH kann auf ein außergewöhnliches Krisen-Jahr 2020 zurückblicken, das trotz der Pandemie und ihrer negativen wirtschaftlichen Folgen das sportlich erfolgreichste der Vereinsgeschichte ist.

HSV Hamburg will gegen Rimpar den neunten Sieg 

„Wir wollen unser tolles Jahr vollenden und unsere Serie fortsetzen“, sagt Kreisläufer und Co-Kapitän Niklas Weller im Gespräch mit der MOPO. „Wir können stolz darauf sein, was wir bislang geleistet haben und  wären bei einem Sieg gegen Rimpar dann nicht nur zufrieden, sondern sehr zufrieden.“

Weller selbst wird nicht auf der Platte stehen. Der Torjäger plagt sich mit einer bakteriellen Infektion im Ellenbogen herum, die sich aus einer eigentlich harmlosen Schürfwunde entwickelt hat, welche sich Weller bereits am 19. Dezember im Spiel in Ferndorf zugezogen hatte. Beim Heimsieg gegen Dessau einen Tag vor Heiligabend hatte er sich noch durchgebissen, am ersten Weihnachtstag saß er dann abends im Krankenhaus.

HSV-Kreisläufer Niklas Weller verletzt: OP nötig? 

Noch ist unklar, wie lange Weller pausieren muss. „Ich hoffe, dass es ohne Operation wieder wird.“ Die nach dem heutigen Spiel dann fünfwöchige Pause bis zum Wiederbeginn der Liga kommt ihm und auch dem HSVH entgegen.

Dass die Mannschaft auch prominente Ausfälle wegstecken kann, weil sie in der Breite vielleicht so gut aufgestellt ist wie keine anderes Team in der Liga, hat sie im Laufe dieser Saison schon mehrfach gezeigt, zuletzt am zweiten Weihnachtstag beim 30:25 in Eisenach – ohne Weller.

Hamburgs Bosse loben Team für starke Saison

Wenn der HSVH aber weiter ganz oben und sogar bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen will, dann kann er auf einen Eckpfeiler wie Weller nicht verzichten, weshalb der Kreisläufer wieder vollständig fit sein sollte, wenn es am 5. Februar gegen den HC Elbflorenz geht.

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Auch die Bosse sind mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. „Die Jungs spielen eine tolle Saison“, lobt Präsident Marc Evermann, bedauert aber, dass dies derzeit unter Ausschluss der Zuschauer passiert. „Die Spieler hätten sich den Applaus verdient.“

HSV Hamburg: Entwicklung zu einem Spitzenteam

Geschäftsführer Sebastian Frecke freut sich, dass „die Mannschaft in dieser Saison den nächsten Entwicklungsschritt gemacht hat.“ Hin zu einem Spitzenteam der zweiten Liga. „Das“, sagt Weller, „können und wollen wir gegen Rimpar bestätigen.“

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