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Der umstrittene Joshiko Saibou (l.) spielte ein überragendes Turnier.
  • Der umstrittene Joshiko Saibou (l.) spielte ein überragendes Turnier.
  • Foto: WITTERS

Supercup-Sieg in Hamburg: Deutsche Basketballer in Olympia-Form

Vorbereitung nach Maß: Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat zum sechsten Mal den Supercup gewonnen. Im Wilhelmsburger Inselpark blieben sie gegen Tschechien, Tunesien und Italien ungeschlagen. Gegen die Squadra Azzurra setzte es im Finale am Sonntag ein 91:79 – der Olympia-Traum lebt!

Zum Auftakt am Freitag konnten die Tschechen nur hinterherlaufen. Das DBB-Team legte mit dem 95:62 sofort die Marschrichtung fürs Turnier fest. Bitter: Lokalmatador Justus Hollatz verletzte sich im dritten Viertel beim Zug zum Korb. „Eine falsche Bewegung. Mein Bein rotierte nach innen“, so der 20-Jährige. Diagnose: Schambeinverletzung.

Supercup-Sieg: Der deutsche Olympia-Traum lebt!

Hollatz verpasste dann den Rest des Turniers, ergo auch den noch deutlicheren 102:75-Sieg gegen Tunesien am Samstag.

Gegen Italien, ebenfalls bis dahin ungeschlagen, tat sich die deutsche Auswahl zunächst etwas schwer, der Klassenunterschied zu den vorherigen Gegnern war deutlich zu erkennen. Vor allem der Ex-Bamberger Nicolo Melli drehte auf, machte 21 Punkte. Am Ende konnten die Deutschen aber dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung – und trotz des Fehlens diverser NBA-Spieler wie Dennis Schröder, Daniel Theis und Maxi Kleber – den Turniersieg feiern.

Besonders stark präsentierte sich Joshiko Saibou (31), in allen drei Spielen Topscorer seines Teams. Über die Berufung des wegen zweifelhafter Corona-Äußerungen umstrittenen Nationalspielers hatte es im Vorfeld mächtig Streit gegeben.

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Ende der Woche reisen die Deutschen nach Kroatien, um gegen Mexiko und Russland zu spielen. Der Sieger des Mini-Turniers löst das letzte Olympia-Ticket.

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