Manuel Feller

Der Österreicher Manuel Feller bezeichnete die Bedingungen beim Riesenslalom als „Frechheit“. Foto: imago/GEPA pictures

„Eine Frechheit“: Olympia-Athleten kritisieren Bedingungen beim Riesenslalom

Starker Schneefall hat bei den Olympischen Winterspielen von Peking zu einigen Änderungen im Programm und Klagen von Athleten geführt. Am Sonntag wurden die Qualifikationen der Ski-Kunstspringerinnen und für den Slopestyle-Wettbewerb der Ski-Freestylerinnen um einen Tag verschoben, das zweite Abfahrtstraining der Damen ganz abgesagt. Der Riesenslalom der Alpinen wurde trotz vor allem im ersten Lauf extremer Bedingungen ausgetragen.

„Das war schon ein bisschen gefährlich. Eigentlich eine Frechheit. Wäre das Rennen vor Olympia gewesen, hätte ich aus Sicherheitsgründen wohl verzichtet“, sagte der Österreicher Manuel Feller. Sein Teamkollege Stefan Brennsteiner bezeichnete die Menge an Neuschnee als „grenzwertig“.

Olympia: Riesenslalom findet unter extremen Bedingungen statt

Die Bergregion nördlich von Peking gilt zwar als sehr kalt, aber auch extrem trocken. Niederschlag wie am Sonntag mit mehr als zehn Zentimeter Neuschnee ist nach Angaben von ortskundigen Helfern enorm selten. Die alpinen Pisten sowie die Strecken für Langlauf und Biathlon sind bei den Spielen ausschließlich mit Kunstschnee präpariert worden. Wegen dafür benötigter Wassermengen hatte es Kritik von Umweltschützern gegeben. Auch in Peking fielen einige Zentimeter Schnee, was jedoch keine Auswirkungen hatte.

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Die Organisatoren zeigten sich trotz der notwendigen Änderungen im Zeitplan zufrieden. „Vor zwei Tagen wussten wir genau, wann wie viel Schnee in jeder Wettkampfstätte fallen wird. Daraufhin konnten wir im voraus warnen“, sagte Sprecher Yang Shuan. Verhindern ließen sich die Absagen letztlich nicht.


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Das abgesagte Abfahrtstraining gab Superstar Mikaela Shiffrin Zeit, sich mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen. „Ich habe viel zu viel Zeit, darüber nachzudenken, dass ich gestern eingeschlafen bin, während ich Goldfish (ein Gebäck, d. Red.) gegessen habe und in einem Krümelmassaker aufgewacht bin. Das war nicht nur ungemütlich, ich bin auch nicht sicher, wie mein Zahnarzt darüber denkt“, schrieb Shiffrin bei Twitter. (dpa/fe)

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