• Der Marktwert von Tim Leibold ist gesunken.
  • Foto: imago images/Christian Schroedter

Neue Marktwerte: HSV-Verteidiger legt kräftig zu – aber viele Stammspieler büßen ein

Trotz des bitteren 3:3 bei Erzgebirge Aue ist der HSV sportlich auf Kurs und Tabellenführer der zweiten Liga. Und trotzdem gibt es bei den Hamburgern im neuesten Marktwertupdate mehr Verlierer als Gewinner. 

Viermal pro Jahr passt das Portal „Transfermarkt.de“ die Marktwerte der Profis an. Die starke Hinrunde schlägt sich für drei HSV-Profis in neuen Zahlen nieder. So konnte Mittelfeldregisseur Jeremy Dudziak seinen Marktwert auf 2,5 Millionen Euro schrauben. Noch im Sommer wurde der 25-Jährige auf 1,6 Millionen geschätzt – ein Plus von 56,3 Prozent! Mit acht Assists ist Dudziak der HSV-Topvorbereiter der laufenden Saison. Gegen Aue musste der Ex-Kiezkicker allerdings mit einer Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden.

HSV-Defensivmann Heyer legt an Marktwert zu

Ebenfalls nicht aus der Hamburger Startelf wegzudenken ist Moritz Heyer. Der 25-Jährige war im vergangenen Sommer der einzige Spieler, für den die HSV-Bosse eine Ablöse zahlten. Knapp 600.000 Euro floßen nach Osnabrück. Ein Investment, welches sich gelohnt hat. In 18 von 19 Spielen stand der Defensivallrounder in der Startelf, traf sogar schon zweimal. Seinen Marktwert konnte Heyer so von 1 Million Euro auf 1,5 Millionen schrauben.

Am kräftigsten aber legte Stephan Ambrosius zu. Der Innenverteidiger, der im Vorjahr noch für die Nachwuchsmannschaft in der Regionalliga spielte, ist unter Daniel Thioune gesetzt. Seinen Marktwert hat der 22-Jährige von 900.000 Euro auf 1,5 Millionen Euro geschraubt – ein Plus von 66,7 Prozent. Damit ist Ambrosius der Marktwertgewinner vom HSV.

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Trotz der bislang so starken, konstanten Saison wurde gleich bei sieben Hamburger Profis der Wert nach unten korrigiert. Beim 34-jährigen Aaron Hunt, bei dem es von 500.000 runter auf 400.000 Euro runterging, dürfte das Alter eine Rolle spielen. Zudem ist der Routinier längst nicht mehr gesetzt. 

Das Alter dürfte auch bei der Abwertung Keeper Sven Ulreich eine Rolle spielen. Für den 32-Jährigen ging es von zwei Millionen auf 1,5 Millionen runter. Klaus Gjasula wurde nach seinem durchwachsenen Start beim HSV von 725.000 auf 500.000 Euro leicht nach unten korrigiert.

Van Drongelen ackert für sein HSV-Comeback

Bei Rick van Drongelen, der einst mit einem Marktwert von sieben Millionen Euro einer der wertvollsten Zweitliga-Kicker war, ging es von fünf Millionen runter auf vier Millionen. Der Niederländer ackert aktuell für sein Comeback, hat seit Juni wegen eines Kreuzbandrisses kein Spiel mehr absolviert. Gut möglich, dass es für den 22-Jährigen wieder hochgeht, sobald er regelmäßig auf den Platz zurückkehrt.

Die Abwertung von Tim Leibold und Bakery Jatta überrascht ein wenig. Kapitän Leibold wird auf 3,5 Millionen Euro taxiert, im Sommer waren es noch vier Millionen. Für Jatta, wie Leibold im besten Fußballeralter, geht es trotz zuletzt starker Leistungen von 2,3 auf zwei Millionen runter.

Bliebe noch Gideon Jung. Der Defensivallrounder, den der HSV im Sommer gerne veräußert hätte, wird nur noch auf 900.000 Euro (vorher 1,2 Millionen) beziffert. Immerhin kam der 26-Jährige in Aue mal wieder zu einem Startelfeinsatz. Sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2021.

Alle Marktwerte der HSV-Profis finden Sie auf www.transfermarkt.de.

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