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  • Für HSV-Trainer Daniel Thioune wird die hohe Belastung seiner Spieler immer mehr zum Problem.  
  • Foto: WITTERS

Schon fünf Verletzte beim HSV: Jetzt zieht Trainer Thioune die Notbremse

Mit einem Vollgasprogramm ist der HSV in das neue Jahr gestartet. Das 3:3 in Aue war bereits das siebte Liga-Spiel 2021 für die Hamburger. Eine Dauerbelastung, die auch immer mehr Spuren in der Mannschaft hinterlässt. Nun zieht Daniel Thioune erst mal die Notbremse und schickt seine Spieler in eine zweitägige Zwangspause.

„Die Mannschaft bekommt zwei freie Tage für die Regenation. Alle sollen mal nicht an Aue oder den nächsten Gegner Fürth denken. Sie sollen regenerieren. Man vergisst, dass es unheimlich viele Spiele in der letzten Zeit waren. Wir sind froh, dass wir jetzt mal zwei Tage durchpusten und uns erholen können“, sagt Sportdirektor Michael Mutzel.

Fünf HSV-Profis haben sich bereits verletzt

Getroffen hat die Entscheidung der Trainer. Und das unter anderem auch beim Blick auf das immer größer werdende Lazarett im Volkspark. In Aue musste am Freitag Jeremy Dudziak in der 42. Minute mit einer Oberschenkel-Verletzung ausgewechselt werden.

Er ist bereits der fünfte Profi im Team der Hamburger, der sich in den vergangenen Wochen verletzt hat. Vor Dudziak erwischte es beim HSV bereits Klaus Gjasula (Innenbandriss), Josha Vagnoman (doppelten Bänderriss), Toni Leistner (Muskelbündelriss) und Bobby Wood (Knie-Probleme).

Fehlende Winterpause wird beim HSV als Problem gesehen

Ein Zufall ist das alles für die HSV-Bosse nicht. Mutzel erklärt: „Es gab diesmal keine richtige Winterpause. Diese Pause ist eigentlich immer gut für die Regeneration und den Kopf. Jetzt geht es Vollgas durch. Ich glaube, dass es noch häufiger vorkommen wird, dass gerade muskuläre Geschichten passieren, das wird nicht nur bei uns so sein.“

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Noch gibt es ausreichend Alternativen im HSV-Kader

Um den Trend zu stoppen, gibt es für die Mannschaft nun aber erst mal eine kleine Erholungspause. Dann geht es mit Vollgas weiter. Noch können die Ausfälle kompensiert werden. „Wir sind breit aufgestellt und haben immer noch gute Optionen“, sagt Mutzel. Viel passieren darf allerdings auch nicht mehr. In Aue saßen bereits zwei Ersatztorhüter beim HSV auf der Bank, um alle Kaderplätze auch zu nutzen.

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