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  • War nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams: Bryce Taylor.
  • Foto: imago images/fotoduda

Nach Ulm-Pleite: Towers-Kapitän Taylor übt Kritik – macht aber auch Mut

Eigentlich wollten sich die Hamburg Towers für das verlorene Hinspiel im Inselpark revanchieren. Klappte nicht – das Team von Pedro Calles ging sang- und klanglos in Ulm unter (76:89). Die ganze Mannschaft schlurfte nach der Pleite enttäuscht vom Feld. Kapitän Bryce Taylor hingegen stieß auch kritische Worte an.

„Ulm ist mit gutem Rhythmus und viel Selbstvertrauen aufgetreten. Sie haben viel Balance in ihrem Spiel“, so der 34-Jährige. „Wenn wir gegen so ein Team gewinnen wollen, müssen wir einfach besser spielen.“

Hamburg Towers: Kapitän Taylor übt Kritik – macht aber auch Mut

Vor allem die Energie habe dem Veteranen gefehlt, in der Defensive habe man dazu nicht die richtigen Entscheidungen getroffen und sei dazu auch nicht entschlossen genug gewesen.

„Wir müssen einfach mit mehr Intensität und Leidenschaft spielen, besonders von den Jungen erwarte ich das.“ Die Towers hätten eine gute Chance, in dieser Saison etwas zu erreichen, glaubt Taylor, „aber mit Leistungen wie heute, wird das schwer“.

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Vor allem das Foul-Management ließ zu Wünschen übrig, dank vieler unnötiger Fouls durfte die Ulmer – das beste Freiwurf-Team der Liga – einfach viel zu oft an die Linie.Von ihren 31 Versuchen trafen sie starke 27 (87 Prozent).

„Ulm hat hochverdient gewonnen“, rechnete auch Calles nach dem Spiel den Hausherren an. In den letzten drei Minuten haben wir den Kopf verloren. Wir haben in der Halbzeit darüber gesprochen, konnten aber keine Reaktion erzeugen. Wir haben weitergemacht, aber nicht so, als dass wir eine Chance gehabt hätten.“

Dank der coronabedingten Absage des Chemnitz-Spiels haben die Towers nun mehr als eine Woche Zeit, um wieder in die Spur zu finden – die Niederlage in Ulm bedeutete immerhin die fünfte in den vergangenen sechs Partien. Taylor: „Wir müssen diese zehn Tage jetzt effektiv nutzen, um zurückzukommen. Gegen den MBC werden wir ein anderes Gesicht zeigen.“

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