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  • Oft kein Durchkommen: Terry Allen (m.) im Rebound-Duell mit zwei Ulmern.
  • Foto: imago images/Eibner

Pleite gegen Tabellen-Nachbarn: Hamburg Towers: Kein Mittel gegen Ulm

Kopfschmerzen? Da gibt’s doch was von Ratiopharm … Die Hamburg Towers jedenfalls haben gegen Ulm kein Mittel gefunden und verdient mit 76:89 verloren. Es war die fünfte Pleite in den vergangenen sechs Spielen.

Vor allem Andreas Obst bekamen die Wilhelmsburger nicht unter Kontrolle: Der Nationalspieler blieb perfekt aus dem Feld, jeder Wurf war ein Treffer – inklusive einer von hinter der Mittellinie zur Halbzeitpause. Am Ende machte er 20 Punkte.

Schmerzhafte Pleite: Hamburg Towers finden kein Mittel gegen Ulm

Zunächst wirkte die Partie noch ausgeglichen, beide Mannschaften waren sehr vorsichtig in der Ballführung. Die Towers, gerade frisch vom Duell gegen den Spitzenreiter Ludwigsburg in den Süden gereist, schienen aber in der Verteidigung nicht ganz so bissig wie sonst: Nur dreimal luchsten sie den Ulmern den Ball ab, zwangen sie dazu nur zu acht Ballverlusten – sonst leisten sich Towers-Gegner mehr als 17 Turnover pro Partie.

„Der Hauptfehler war, dass wir sie ziehen lassen haben“, resümierte Maik Kotsar nach dem Spiel. Der Este steuerte starke 19 Punkte und neun Rebounds bei. „Sie waren zu oft an der Linie. Da müssen wir besser in der Defensive sein. Wir haben als Team noch viel zu lernen.“

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Steigerten sich die Towers im sonst noch schwachen Rebounding, gingen sie eher schludrig in der Zonen-Verteidigung vor: 31 Mal durfte Ulm – dank teils unnötiger Fouls – so einfache Freiwürfe nehmen. Sie verwandelten überragende 27 (87 Prozent).

Der Sieg war für die Hausherren nie in Gefahr, trotz einiger kleinerer Läufe der Hamburger. Die zwei Dreier von Bryce Taylor im vierten Viertel waren nur noch Ergebniskosmetik. Zu oft fielen die Würfe nicht, oft hatten die Towers auch einfach nur Pech im Abschluss.

Hamburg Towers: Corona-Absage, Pause und Training

Fatal: Wiederholt, gerade gegen Ende des Spiels, ließen die Wilhelmsburger den Kopf hängen, es schien, als würden sie sich von (in ihren Augen offenbar) schlechten Schiedsrichter-Entscheidungen runterziehen lassen.

Trainer Pedro Calles dürfte der Auftritt seines Teams nicht sonderlich gefallen haben. Immerhin: Durch die coronabedingte Absage des Chemnitz-Spiels haben die Towers mehr als eine Woche, um Fehler aufzuarbeiten. Erst am 13. März geht’s weiter gegen den MBC.

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