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  • Auf Abwegen: Zahlreiche Formel-1-Wagen kamen beim Toskana-GP in Mugello durch Unfälle vom Kurs ab
  • Foto: firo Sportphoto/dppi

Nach Massencrash: Formel 1-Pilot fragt: „Wollen die uns töten?“

Vom Start weg regierte das Chaos auf dem alten Rennkurs in Mugello. Nach dem zweiten von drei schweren Unfällen fragte der Formel 1-Pilot Romain Grosjean über Funk: „Wollen die uns töten?“

Beim Großen Preis in der Toskana erreichten nur zwölf Wagen das Ziel. Dass kein Pilot bei den Crashs zu Schaden kam, kann als Kompliment an die Sicherheitstechnik in der Formel 1 verstanden werden.

Romain Grosjean

Fürchtete um sein Leben: Romain Grosjean

Foto:

Getty Images

„Wenn sich niemand verletzt hat, dann weil die ultraresistenten Carbon-Materialen und alle weiteren Sicherheitsmaßnahmen zu etwas gut waren“, resümierte der italienische „Corriere della Sera“ nach dem Spektakel auf der „Strecke der alten Schule für riskante Emotionen.“

Formel 1: Der Kurs in Mugello ist viel zu alt und schmal

Der 1974 eröffnete Autodromo Internazionale del Mugello ist für die heutigen breiten Boliden viel zu schmal, normalerweise finden dort Motorradrennen oder Testfahrten von Ferrari statt. Bei einem fliegenden Neustart in der siebten Runde kam es zu der Szene, die Grosjean um sein Leben fürchten ließ: Ein Pilot stieg zu früh aufs Gaspedal und provozierte damit eine Kettenreaktion, der gleich mehrere Wagen zum Opfer fielen.

Massencrash in Mugello: „Ein Wunder, dass niemand verletzt wurde“

„Die Rennstrecke von Mugello wurde zum Inferno für die Boliden, das Safety Car war nahe dran, eine Katastrophe zu provozieren“, fasste die spanische „Marca“ zusammen: „Ein Wunder, dass bei den Unfällen niemand verletzt wurde. Es war eines der seltsamsten Rennen der Geschichte.“

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Grosjean drückte es im Moment des Augenblicks drastischer aus: „Das war dumm, von wem auch immer da vorne. Das ist das Schlimmste, was ich je gesehen habe.“

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