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  • Kameron Taylor (l.) am Ball und im Duell mit Benedikt Turudic.
  • Foto: WITTERS

Nach Krimi: Löwen Braunschweig schwören den Hamburg Towers Rache

Es hat wohl viele gegeben, die nicht mehr an die Wende geglaubt haben. Die Hamburg Towers spielten 36 Minuten den Braunschweigern hinterher, die Gäste führten bis weit ins vierte Viertel – „und haben einfach besseren Basketball gespielt“, so Trainer Pedro Calles. Dann die Wende, Verlängerung – und der Sieg!

Mit zwölf Punkten lagen die Towers im letzten Abschnitt noch zurück, über sechs Minuten trafen sie keinen Feld-, sondern lediglich nur Freiwürfe. Dann ein Dreier von Bryce-Taylor, ein Korbleger von Justus Hollatz, ein defensiver Stopp vom eigentlich in der Offensive überragenden Kameron Taylor (20 Punkte), gefolgt von einfachen Kotsar-Punkten unterm Korb – das Resultat: ein entscheidender 13-0-Lauf.

Hamburg Towers: Krimi gegen die Löwen – Calles: „Mächtig stolz“

„Das Einfachste wäre gewesen, einfach aufzugeben“, so Calles, der „mächtig stolz“ war auf sein Team. „Das haben wir nicht gemacht und die Belohnung erhalten.“ Dann griff der sonst so nüchterne Spanier in die eigentlich stets verschlossene Poesie-Kiste: „Heute hat die Sonne nicht für uns geschienen, aber irgendwie haben wir gelernt, im Regen zu tanzen.“ 

Beide Teams schafften es nicht, das Spiel in der regulären Zeit zu entscheiden: Die Towers vergaben kläglich, nach der erstmaligen Führung (70:68) seit dem ersten Viertel, einen Einwurf, die Löwen ließen Punkte an der Linie.

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„Sie waren körperlicher“, resümierte Justus Hollatz. „Im vierten Viertel haben wir noch einmal alles gegeben und durch unsere Energie in der Defensive dann unseren Ryhtmus in der Offensive gefunden.“ Der Knackpunkt des Spiels.

Die Türme konnten die Partie, die eigentlich schon verloren geglaubt schien, dann tatsächlich in der Verlängerung endgültig zu ihren Gunsten drehen und gewinnen (84:81). Ein etwas bedröppelter Löwen-Spieler Lukas Wank nach der Partie: „Ich kann es gar nicht so richtig zusammenfassen.“ Trotzdem gab er sich kämpferisch: „Am Samstag ist Rache-Zeit!“

Basketball: Braunschweig will sich an Hamburg rächen

Schon am Samstag also (20.30 Uhr) also haben die Braunschweiger die Chance, sich zu revanchieren. Möglich macht das die Verschiebung der Partie vom 15.Spieltag, die coronabedingt ausfallen musste.

Calles: „Der Sieg heute sollte uns Extra-Selbstvertrauen geben. Wir dürfen jetzt nicht so viel Gedanken darüber verlieren, warum wir nicht gut gestartet sind. Wir müssen Samstag einfach besser starten.“ Klare Sache.

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