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  • Ersin Zehir und Marc Hornschuh
  • Foto: WITTERS

Nach der Rückstufung: Jetzt spricht der U23-Trainer über die ausgemusterten Profis

Für sie war es die Höchststrafe: Die St. Pauli-Profis Marc Hornschuh, Yi-Young Park, Ersin Zehir und Jakub Bednarczyk durften nicht mit ins Trainingslager fahren, weil sie dort aus verschiedenen Gründen nicht gebraucht wurden. Umso bitterer für sie, dass die Youngster Mert Kuyucu, Marvin Senger und Moritz Frahm in Spanien dabei waren.

Die vier Aussortierten mussten für die Zeit des Camps in Valencia in der U23 mittrainieren – dort verhielten sie sich trotz des Frusts vorbildlich, an ihrem Auftreten auf dem Platz und auch außerhalb gab es rein gar nichts auszusetzen, sagt Trainer Joachim Philipkowski: „Ich weiß, dass es schwer für sie war, zu Hause zu bleiben. Aber sie haben sich allesamt im Training super reingehängt, eine gute Einstellung gezeigt – auch beim Test gegen Dersimspor (8:0), wo sie jeweils eine Halbzeit gespielt haben.“

Vollgas von Ersin Zehir, Kreativität von Yi-Young Park

Über Zehir sagt Philipkowski: „Er hat bei mir auf der Acht gespielt. Er hat ja bei uns angefangen und weiß, wo er herkommt. Er hat Vollgas gegeben.“

Yi-Young Park

Yi-Young Park

Foto:

WITTERS

Park wurde in der U23 als Linksverteidiger eingesetzt. „Ich mag seine Art Fußball zu spielen – seine Übersicht, seine Technik, seine Ruhe am Ball, seine Kreativität“, sagt Philippkowski: „Er hat eine hohe Ballbesitzquote.“

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Vorbild Marc Hornschuh, Doppel-Torschütze Jakub Bednarczyk

Hornschuh spielte im defensiven Mittelfeld. „Er ist ein super Typ, der viel mit seinen Mitspielern redet, bei den Jüngeren sehr gut ankommt. Er gibt immer Vollgas, man spürt, dass er Bock auf Fußball hat“, befindet St. Paulis U23-Trainer, der Bednarczyk als Rechtsaußen einsetzte.

Jakub Bednarcyk im Testspiel gegen die Amateur-Auswahl aus Celle.

Jakub Bednarcyk

Foto:

WITTERS

Der Pole erzielte gegen Dersimspor die Tore zum 3:0 und 4:0. „Er ist ja schon länger bei uns, brauchte eine Weile, um in Schwung zu kommen. Aber seitdem macht er gute Spiele in der U23“, sagt Philipkowski, der das Quartett nun aber wieder ziehen lassen muss.

Keine Angebote für die vier Ausgemusterten

Ab Mittwoch sollen die vier Profis wieder „ganz normal“ mit der Zweitliga-Mannschaft trainieren. Die Perspektiven bleiben aber eher schlecht. Und laut Sportchef Andreas Bornemann haben sich keine Interessenten bei ihm gemeldet. Heißt: Der Frust für Hornschuh und Co. wird wohl weitergehen.

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