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Toto Wolff läuft und telefoniert
  • Mercedes-Boss Toto Wollf nimmt Lewis Hamilton den Wechsel nicht übel.
  • Foto: Reginald Mathalone/picture alliance / NurPhoto

Was Mercedes-Boss Wolff am Hamilton-Wechsel wirklich überrascht

Toto Wolff hat von Lewis Hamilton am Mittwoch in seinem Haus in Oxford erfahren, dass der Formel-1-Rekordweltmeister 2025 zum Konkurrenten Ferrari wechseln wird. „Er sagte, dass er eine Veränderung braucht. Das Ereignis an sich hat mich nicht so sehr überrascht, aber der Zeitpunkt“, sagte der Mercedes-Motorsportchef in einer virtuellen Medienrunde am Freitag: „Das Timing vor dem ersten Test ist vielleicht neu, aber damit ist die Katze jetzt aus dem Sack. Nun können wir weitermachen.“

Nachtragend sei er nicht. „Unsere persönliche Verbindung wird nicht enden. Ich habe einen Freund hinzugewonnen. Wir sind große Jungs. Wir können akzeptieren, dass er seine Meinung geändert hat“, kommentierte der Österreicher: „Wir hatten eine unglaubliche Reise gemeinsam, diese wollen wir 2024 auf einem Hoch beenden.“

Hamiltons Wechsel ist durch eine Vertragsklausel möglich

Er verstehe „die Sorgen des Fahrers“ nach zwei Jahren ohne Sieg, ergänzte Wolff – Ferrari allerdings war in der abgelaufenen Saison in der Konstrukteurs-WM als Dritter sogar noch knapp hinter Mercedes platziert. Für Hamilton sei in den vergangenen Monaten „nicht so sichtbar“ gewesen, welcher „Dampf“ im Team herrsche, sagte Wolff: „Es geht immer vorwärts, immer vorwärts.“

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Hamilton war 2013 zu Mercedes gewechselt, er gewann mit dem Team 82 Rennen und sechs seiner sieben Fahrer-Weltmeisterschaften. Erst im vergangenen Spätsommer verlängerte er seinen Vertrag bis 2025 – allerdings mit einer Ausstiegsoption nach einem Jahr, die ihm den Wechsel zur Scuderia ermöglicht. „Ein kurzer Vertrag hatte Vorteile für beide Seiten“, argumentierte Wolff am Freitag.

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Ferrari wartet seit 2007 auf den Gewinn der Fahrer-WM, Hamilton würde mit einem achten Titel die Ferrari-Legende Michael Schumacher hinter sich lassen. Die neue Formel-1-Saison beginnt am 2. März in Bahrain. (jh/sid)

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