Valtteri Bottas gewinnt das Sprintrennen in Monza und muss durch einen Motor-Wechsel von Platz 20 starten
  • Valtteri Bottas gewinnt das Sprintrennen in Monza und muss durch einen Motor-Wechsel von Platz 20 starten
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Sprintrennen in Monza: Mercedes schießt sich selbst ins Knie

Der Fuck-you-Finne zeigt dem Rekordweltmeister den Stinkefinger. Der von Mercedes zum Saisonende ausgebootete Valtteri Bottas (32) gewann nach dem Qualifying auch das Sprintrennen in Monza. Damit holte er drei WM-Punkte und die Pole-Position für den Italien-GP (Sonntag, 15 Uhr, RTL & Sky). Doch wegen des Einbaus eines neuen Motors muss Bottas vom Ende starten. Hamilton ging als Fünfter leer aus.

Heimlicher Gewinner des zweiten Sprintrennens der Saison war Max Verstappen (23). Der WM-Spitzenreiter fuhr als Zweiter vor dem McLaren-Duo Daniel Ricciardo (32) und Lando Norris (21) zwei Punkte ein, baute seinen Vorsprung auf Hamilton auf fünf Punkte aus und startet wegen der Bottas-Strafversetzung von Platz eins.

Formel 1: Bottas gewinnt Sprintrennen in Monza, Vestappen startet trotzdem von der Pole

Der „fliegende Holländer“ grinste über seine Medaille für Platz zwei: „Wir haben ein paar nette Punkte gesammelt. Das ist die erste Medaille, die ich je bekommen habe.“ Heute will er natürlich versuchen, den ersten Platz zu halten und nach seinen Siegen in den Heimrennen von Spa und Zandvoort den Hattrick einzufahren. Was erwartet Verstappen von WM-Rivale Hamilton auf Startplatz vier? Verstappen: „Mercedes wirkt nichtsdestotrotz sehr schnell, es wird ein interessanter Kampf.“

Italien-GP: Bottas stark im Mercedes, Hamilton „Verlierer des Rennens“

Den Weltmeister sah nicht nur Sky-Experte Ralf Schumacher (46) als „Verlierer des Rennens“. Hamilton haderte: „Ich hatte zu viel durchdrehende Räder und danach keine Chance, an den anderen Jungs vorbeizukommen.“ Auch im Rennen werde es gegen die McLaren vor ihm schwer: „Wir haben eine ganze Menge Arbeit, den Schaden zu begrenzen und die Punkte wieder gutzumachen.“


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Bottas dagegen kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. „Es fühlt sich super an“, sagte der Finne, der auch die Startplatzstrafe verschmerzen konnte: „Ich werde ja leider vom Ende des Feldes starten, aber versuche natürlich so weit nach vorne wie möglich zu kommen.“

Einen gebrauchten Tag erwischten die beiden Deutschen. Sebastian Vettel (34) wurde nach seinem kleinen Fehler im Qualifying von Aston-Martin-Kollege Lance Stroll (22) und Alpine-Altstar Fernando Alonso (40) überholt und nur Zwölfter. Verttel haderte: „Ich hatte einen guten Start, konnte dann aber nirgendwo hin und habe mir einen Bremsplatten eingefahren. Damit bin ich nur noch rumgeeiert und froh, überhaupt ins Ziel gekommen zu sein.“

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Auch Mick Schumacher (22) wurde von Haas-Intimfeind Nikita Mazepin (22) und später auch noch Kimi Räikkönens (41) Alfa-Romeo-Ersatz Robert Kubica (36) überholt und landete auf dem 19. Platz. Mick zahlte Lehrgeld: „Beim Restart war ich nicht sicher, wie weit ich vom Latifi weg bin und war dadurch angreifbar. Und gegen Robert habe ich einen Fehler gemacht, den er ausgenutzt hat.“

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