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McLaren-Pilot Lando Norris darf sich über die Pole-Position am Sonntag in Sotschi freuen
  • McLaren-Pilot Lando Norris darf sich über die Pole-Position am Sonntag in Sotschi freuen
  • Foto: imago/Motorsport Images

Regen-Choas in Sotschi: Hamilton in die Mauer, McLaren holt Pole

In der Waschküche Sotschi wurde das Formel-1-Feld gehörig durcheinander gewirbelt. Im Qualifying zum Großen Preis von Russland (Sonntag, 14 Uhr, Sky) verabschiedete sich WM-Spitzenreiter Max Verstappen (23) früh, weil er wegen eines Motorwechsels von ganz hinten startet. Dann fuhr Lewis Hamilton (36) gegen eine Mauer und startet nur als Vierter. Die Pole Position staubte McLaren-Jungstar Lando Norris (21) ab. Dahinter starten Ferrari-Pilot Carlos Sainz (26) und Williams-Juwel George Russell (23).

Hamilton war völlig geknickt. „Ich habe die Mauer getroffen“, funkte der Brite, nachdem er vor seiner letzten schnellen Runde an der Boxenmauer seinen Frontflügel kaputt gefahren hatte. Weil Hamilton auf der High-Speed-Strecke erstmals an den Top drei vorbeikommen muss, bietet sich vielleicht eine Chance für Verstappen, dem Weltmeister den Sieg noch streitig zu machen.

Qualifying in Sotschi: Vettel enttäuscht beim Russland-GP – Besondere Red-Bull-Strategie bei Verstappen

Red-Bull-Sportchef Dr. Helmut Marko (78) erklärte: „Wir haben gesehen, dass Mercedes sehr stark ist und uns deshalb für einen Komplettaustausch entschieden. Jetzt haben wir einen Motor drin, mit dem wir bis zum Saisonende pushen können. Wir müssen Schadensbegrenzung betreiben und hoffen, dass Max im Rennen möglichst weit nach vorne kommt. Vielleicht kann Perez die Mercedes unter Druck setzen, sein Rennspeed war gut am Freitag.“ Doch der Mexikaner qualifizierte sich nur auf dem 9. Startplatz.


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Weniger gut lief es wieder mal für Sebastian Vettel (34), der im 2. Quali-Drittel vom Alpha-Tauri-Japaner Yuki Tsunoda (21) aufgehalten wurde und von Russell aus den Top Ten gekegelt wurde. „Verdammt. Ich habe soviel Zeit hinter Tsunoda verloren“, ärgerte sich Vettel.

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Mick Schumacher (22) zeigte bei den Bedingungen ein gutes Qualifying. Der Haas-Jungstar war nicht nur vier Sekunden schneller als Haas-Intimfeind Nikita Mazepin (22), sondern auch vor Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi (27), der nach seinem Trainingscrash wohl sein Cockpit am Saisonende räumen muss. Weil Nicholas Latifi (26) wegen eines Motorwechsels strafversetzt wird, startet Mick auf Rang 16. Dennoch ärgerte sich Schumi junior etwas: „Es hat mich ein bisschen gewurmt, dass es nicht ganz für Q2 gereicht hat. Das Auto hat sich gut angefühlt, deshalb hoffe ich auf ein gutes Rennen.“

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