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Lewis Hamilton ist nach seinem Sieg in Brasilien wieder voll im Rennen um den WM-Titel.
  • Lewis Hamilton ist nach seinem Sieg in Brasilien wieder voll im Rennen um den WM-Titel.
  • Foto: Imago

Hamiltons Monster-Motor: Red Bull zittert und reagiert mit Unterstellungen

Wird Interlagos mal wieder zum Wendepunkt? Mit seinen zwei furiosen Aufholjagden hat Lewis Hamilton nicht nur WM-Rivale Max Verstappen den schon sicher geglaubten Brasilien-Sieg entrissen und seinen Rückstand auf 14 Punkte verkürzt, drei Rennen vor Schluss wird der Brite plötzlich zum Favoriten gestempelt. Von keinem Geringeren als Red-Bull-Sportchef Dr. Helmut Marko.

Es ist der nächste Akt im Dauer-Theater zwischen Mercedes und Red Bull. Nach erfolgreichem Protest und der Hamilton-Startplatzstrafe wegen eines um 0,2 Millimeter zu breiten Heckflügel-Spalts unterstellt Marko Mercedes eine exklusive Booster-Spritze für den Boliden des Weltmeisters.

Hamilton war in Brasilien über 15 km/h schneller

„So einen Motor haben wir in den letzten Jahren nicht gesehen von Mercedes. Unglaublich. Mercedes ist da ein Meisterwerk gelungen, so eine Rakete noch in dieser entscheidenden Phase herbeizuzaubern. Da sitzen wir momentan und rätseln“, sagt Marko. Der Topspeed-Unterschied zwischen Verstappen und Hamilton lag im Rennen am Ende der Zielgeraden bei 15,2 km/h.


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Marko schätzt den Leistungsvorteil auf 20 PS und befürchtet den Verlust des schon sicher geglaubten ersten Red-Bull-Titels seit 2013 (Sebastian Vettel): „Ich sehe uns trotz des Vorsprungs im Nachteil, wenn Hamilton diesen Motorenvorteil beibehält.“ Hintergrund: Mit Katar (Sonntag), Saudi-Arabien (5. Dezember) und dem Finale in Abu Dhabi (12. Dezember) kommen noch drei Strecken mit langen Geraden.

Doch wie dopte Mercedes nur den Hamilton-Motor in der finalen WM-Phase, wo doch die Entwicklung weitestgehend eingefroren wurde?

Marko unterstellt unter anderem, dass sich das obere Heckflügel-Element ab Tempo 260 nach unten verbiegt. Das senkt den Luftwiderstand.

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Einen Protest wollte Teamchef Christian Horner (48) aber noch nicht einreichen. Mercedes hätte auch keine Angst davor. Teamchef Toto Wolff (49): „Sie können unseren Flügel gerne in tausend Teile zerlegen. Sie werden nichts finden.“

Auf die Fans wartet ein spannendes WM-Finale

Das Gute an Hamiltons Husarenritt: Die WM ist wieder mega-spannend und die Fans erwartet ein Herzschlag-Duell. Gewinnt der Brite die nächsten beiden Rennen und Verstappen wird jeweils Zweiter, könnten die Rivalen punktgleich zum WM-Finale nach Abu Dhabi kommen.

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