„Lebensgefährlich“: Formel-1-Fahrer erwarten Proteste in Silverstone
Die Formel-1-Fahrer treiben vor dem britischen Grand Prix in Silverstone ganz neue Ängste und Sorgen um. „Ich denke, es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann irgendwas sein wird“, sagte Williams-Pilot Alexander Albon über mögliche Proteste von Umweltaktivisten: „Ich hoffe bloß, dass sie nicht auf die Strecke rennen, denn das ist für alle Beteiligten lebensgefährlich.“
Rekordweltmeister Lewis Hamilton betonte in den Medienrunden am Donnerstag seine Unterstützung „für friedlichen Protest, aber im Sinne aller bitte nicht auf der Strecke“. Es seien, so Hamilton weiter, 100 zusätzliche Sicherheitskräfte zur Überwachung des knapp sechs Kilometer langen Silverstone Circuit im Einsatz.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr in Silverstone, als Aktivisten der Organisation „Just Stop Oil“ sich in der ersten Runde auf die Strecke gesetzt hatten, äußerte auch McLaren-Fahrer Lando Norris Bedenken. „Das war damals sehr egoistisch“, sagte Norris: „Man denke nur an die Folgen für alle, wenn etwas passiert. Es ist wirklich dumm, das Leben aller in Gefahr zu bringen, wenn Autos mit 300 km/h auf der Strecke unterwegs sind.“
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Der Protest 2022 war ohne Folgen geblieben, weil das Rennen nach einem spektakulären Unfall des Chinesen Zhou Guanyu im Alfa Romeo sofort unterbrochen worden war. Die Aktivisten wurden während der Pause von Sicherheitskräften abgeführt. (sid/mg)