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Formel-1-Pilot Lewis Hamilton
  • Lewis Hamilton (Mitte) ließ sich auch von der Strafversetzung nicht stoppen.
  • Foto: imago/PanoramiC

Vorentscheidung in der Formel 1? Doppel-Strafe für Hamilton!

Doppel-Strafe für Lewis Hamilton (36) vor dem Brasilien-GP am Sonntag (18 Uhr, Sky). Weil FIA-Pedant Jo Bauer (60) nach dem Qualifying am Mercedes einen zu flexiblen Heckflügel entdeckte, wurde der Brite disqualifiziert und verlor seine Pole Position für das Sprintrennen.

Beim Sprint-Sieg seines Helfers Valtteri Bottas (32) vor WM-Spitzenreiter Max Verstappen (24) und Ferrari-Pilot Carlos Sainz (26) raste er vom letzten Startplatz zwar noch vor auf Rang fünf. Doch im Grand Prix wird er wegen des Einbaus neuer Motorteile noch mal um fünf Startplätze strafversetzt. War das schon die Titelentscheidung zugunsten von Verstappen?

Formel 1: Bottas gewinnt Sprint, Hamilton mit Aufholjagd

Denn der „fliegende Holländer“ (21 Punkte vorne) kam seinerseits trotz eines Regelverstoßes ohne Startplatzstrafe davon. Grund der Ermittlungen gegen „Mad Max“ waren aber nicht die von Mercedes argwöhnisch beäugten Flexi-Wings seines Red-Bull-Honda, sondern sein Griff-Vergleichstest am Mercedes-Heckflügel nach dem Qualifying.

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Im FIA-Reglement steht, dass das Berühren von Autos im Parc Fermé verboten ist. Für seinen Regelverstoß kam er aber mit einem blauen Auge davon und muss „nur“ 50000 Euro zahlen. Dennoch wurden Fahrer und Teams angehalten, derartiges künftig zu unterlassen. Bei weiteren Fällen könnten „abweichende Strafen“ verhängt werden.

Lewis Hamilton bei Formel-1-Rennen in Brasilien strafversetzt

Was für ein Flügel-Salat vier Rennen vor Schluss. Bei der Messung der Flexibilität an Hamiltons Schwarzpfeil stellte der Technische Delegierte Bauer fest, dass der Spalt zwischen den beiden Heckflügel-Elementen größer als 85 Millimeter war und damit nicht den Regeln entsprach. Laut Mercedes-Ingenieuren sei dieser Spalt aber vor dem Qualifying kleiner gewesen und habe sich durch Vibrationen bei der Hatz über das altehrwürdige Autodromo José Carlos Pace geweitet.


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„Die Sportkommissare akzeptierten grundsätzlich die Erklärung des Wettbewerbers, dass die Ursache für den fehlgeschlagenen Test eher ein ‚Missgeschick‘ als eine vorsätzliche Handlung war“, hieß es in der Urteilsbegründung, die Hamilton aber nicht vor der Strafe bewahrte. Der letzte Startplatz war natürlich eine schwere Hypothek für den Sprint. In dem werden die Top Drei mit Punkten (3-2-1) belohnt, vor allem aber wird die Startreihenfolge für den Grand Prix ermittelt.

Sebastian Vettel (34) schaffte es im Sprintrennen auf Rang zehn, rückt aber wegen der Hamilton-Strafe einen Platz vor. Mick Schumacher (22) startet auf seinem Stammplatz 19.

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