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  • Am 28. März startet für Meister Lewis Hamilton (hier sein Wagen) und Co. die neue Formel-1-Saison. Das erste Rennen findet in Bahrain statt.
  • Foto: imago images/Motorsport Images

Mercedes, Ferrari, Vettel, Mick Schumacher: Vier steile Thesen zum Start der Formel 1

Es ist endlich wieder Rennwoche! Am Sonntag (17 Uhr) beginnt mit dem Großen Preis von Bahrain die 72. Formel-1-Saison. Verbunden mit der Hoffnung der meisten Fans, dass die Weltmeister-Serie von Lewis Hamilton (36) und Mercedes endlich endet.

Sehr viele wünschen sich auch, dass Ferrari und Sebastian Vettel (33) nach ihrer gescheiterten Ehe wieder zu alter Stärke finden. Und es gibt wohl keinen, der Mick Schumacher (22) kein gelungenes Debüt wünscht. Dazu gibt es nun kurz vor dem Start überraschende Thesen:

Formel-1-Saison steht bevor: Wie verläuft das Rennjahr 2021?

Bei den Tests fuhr Mercedes überraschenderweise hinterher. Hamilton kämpfte mit einem leichten Heck, ähnlich wie Vettel im Vorjahr mit seiner Roten Gurke. Experten wie Ralf Schumacher (45) attestieren dem W12 einen Aerodynamik-Nachteil aufgrund des per Reglement beschnittenen Unterbodens.

Und Mercedes-Chefstratege James Vowles (41) bestätigt auch noch: „Bei der Videoanalyse ist ziemlich eindeutig zu sehen, dass unser Auto schlecht liegt, ganz anders als der Red Bull. Deren Auto lag besonders im letzten Sektor sehr stabil.“ Auch Schumi II findet: „Ich bin begeistert, wie gut der Red Bull ist. Er liegt wie ein Brett.“

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Geht Max Verstappen (23) in seinem siebten Jahr erstmals als Favorit in die Saison? „Ich sehe mich überhaupt nicht als Favorit“, entgegnet der Niederländer. „Wenn du die letzten sieben Jahre so ein dominantes Auto hattest, kannst du den schlechtesten Unterboden haben, und du wirst trotzdem immer noch gut sein.“ Er glaubt, Mercedes-Teamchef Toto Wolff (49) habe geblufft: „Wir konnten auf den Daten sehen, was sie treiben. Sie fuhren ihre schnellste Runde mit weniger Motorleistung.“

Ferrari muss besser werden – nicht noch ein Katastrophenjahr 

Im neuen Ferrari SF21 fuhren Charles Leclerc (23) und Vettel-Nachfolger Carlos Sainz (26) dank des neuen Motors (20 PS plus) zwar auf den Geraden schneller, blieben aber sechs Zehntel hinter den Topzeiten des Red Bull und des unerwartet starken McLaren-Mercedes.

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Ralf Schumacher urteilt: „Der überarbeitete Motor wird etwas geholfen haben. Das haben wir auch bei den Kundenteams gesehen. Ich sehe sie im vorderen Mittelfeld. Sicher nicht unter den Top drei.“ Sollte sich Ferrari aber wie 2020 nur auf Rang sechs wiederfinden (so schlecht wie zuletzt 1980), drohe Teamchef Mattia Binotto (51) der Abschuss: „Ich fürchte, dann muss er seine Koffer packen.“

Ralf Schumacher: Vettel mit neuem Aston Martin ein Siegkandidat

Vettel ist trotz des Pannen-Tests (nach Getriebeproblemen mit nur 117 Runden Letzter) für Schumacher ein Siegkandidat: „Er hat jetzt ein Auto, mit dem man Rennen gewinnen kann. Aston Martin muss von Sebastians Input profitieren. Ein Beispiel: Im Vorjahr war der Racing Point in der Türkei extrem schnell, das Team machte aber im Regen viele Fehler. Ich glaube mit Sebastians Erfahrung wäre das nicht passiert.“

Erste Formel-1-Saison „reines Lehrjahr“ für Mick Schumacher

Das erste Jahr im Haas wird für Mick schwer, glaubt sein Onkel Ralf: „Haas hat am wenigsten für die Entwicklung getan und wird erstmal hinten sein, weil Williams und Alfa stärker aussahen bei den Tests. Mick kann nur eins machen: So wenig Fehler wie möglich, schneller sein als sein Teamkollege, um dann optimal vorbereitet ins Jahr 2022 zu gehen. Es wird ein reines Lehrjahr für ihn.“

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