Lasse Peters (HEBC, l.) und Gerhard Pressel im Kopfballduell
  • Lasse Peters (HEBC, l.) und Gerhard Pressel im Kopfballduell
  • Foto: WITTERS

„Sagt man besser nicht“: Ex-St. Pauli-Held Ebbers reumütig nach Trainer-Rot

Yannick Siemsen und Miguel Gimeno vereitelten in der Schlussphase gefährliche Situationen vor Vickys Tor, kurz darauf stand fest: Mit dem 3:2 bei HEBC hat sich die „alte Dame“ Victoria wieder vor den Stadtteilnachbarn geschoben und den Einzug in die Meisterrunde fest im Blick.

„Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, spielen wir nächstes Jahr gegen Dassendorf“, sagte Victoria-Trainer Marius Ebbers, der für ein Götz-von-Berlichingen-Zitat nach 65 Minuten von Schiedsrichter Thomas Bauer die Rote Karte gezeigt bekam. „Klar sagt man besser nicht ‘Arsch’, wenn Kinder dabei sind“, befand Ebbers: „Aber bei so einem Derby sind auch immer eine Menge Emotionen im Spiel.“

Oberliga Hamburg: Victoria gewinnt das Derby bei HEBC

Dabei hatten seine Spieler zu diesem Zeitpunkt eigentlich alles im Griff, führten durch einen Elfmeter von Nick Scharkowski  (15.) und einen 23-Meter-Kracher von André Monteiro Branco (36.) mit 2:0. Kurz nach dem Bank-Verweis von Ebbers wurde es aber wieder spannend: HEBC-Joker Janosch Rinckens (71.) verkürzte, Vicky-Joker Konrad Janta (73.) stellet den alten Abstand wieder her, Hendrik Diekmann (76.) traf zum 2:3. 

Victoria-Trainer Marius Ebbers bekommt die Rote Karte. Andre Matz
Victoria-Trainer Marius Ebbers bekommt die Rote Karte.
Victoria-Trainer Marius Ebbers bekommt die Rote Karte.

Drei Treffer in fünf Minuten, die eine hitzige Derby-Schlussphase einleiteten – doch alle HEBC-Bemühungen um den Ausgleich blieben vergeblich. „Hinten raus war es unnötig knapp“, erklärte Ebbers: „In der ersten Hälfte waren wir absolut souverän, danach haben Seriosität und Mut ein bisschen gefehlt.“

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HEBC-Coach Özden Kocadal trauerte den ersten 45 Minuten hinterher: „Es ist total ärgerlich, dass wir die erste Hälfte verpennt haben und erst nach der Pause dominanter aufgetreten sind.“

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