4:4! Altona erlebt wildes Tor-Spektakel mit dramatischem Ende
Altona 93 holt am dritten Spieltag in der Regionalliga Nord einen Punkt gegen den Top-Aufstiegsfavoriten SV Meppen. Die Freude der meisten Zuschauer auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn hielt sich jedoch in Grenzen. „Es fühlt sich an wie eine Niederlage“, sagte Altonas Angreifer Rasmus Tobinski, der damit vor allem die dramatische Schlussphase der Partie meinte.
Insgesamt 3691 Zuschauer waren beim zweiten Regionalliga-Heimspiel der Mannschaft von Trainer Andreas Bergmann dabei. Sie sorgten für eine tolle Kulisse, auch die gut 300 Fans aus Meppen hatten daran einen großen Anteil. Auf dem Platz erlebten sie ein echtes Tor-Spektakel. Einer der acht Treffer fiel sogar aus 50 Metern. Am Ende hieß das Ergebnis 4:4 (2:1).
4:1-Führung reicht Altona nicht für den Sieg
Vor der Partie hätte Altona den Punkt gegen Meppen sicher gerne mitgenommen. Nach dem Spielverlauf waren es zwei Zähler zu wenig. Nach Toren von Stephan Wemakor (9.) und Gianluca Przondziono (13.) lag Altona schnell mit 2:0 in Führung. Auch der Anschlusstreffer durch Jonathan Wensing (14.) war kein Dämpfer. Nach der Pause erhöhten Nils Brüning (46.) und Gideon Baur (66.), der aus 50 Metern ins leere Tor traf, auf 4:1. Zehn Minuten später begann dann das Drama.

Simon Engelmann (76.) und Julian Ulbricht (77.) brachten Meppen mit einem schnellen Doppelschlag zurück ins Spiel. Bei Altona ging plötzlich nichts mehr. Verzweifelt wurde versucht, das Ergebnis über die Zeit zu retten. Das gelang nicht. Engelmann sorgte mit seinem zweiten Treffer vier Minuten vor Schluss für das 4:4. In der Nachspielzeit hätte Altona die Partie sogar fast noch verloren.
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„Man hat gesehen, dass uns die Erfahrung noch fehlt. Für uns ist jedes Spiel ein Lernprozess“, sagte Bergmann, der nach dem Abpfiff Aufbauarbeit bei seiner Mannschaft leisten musste. Er versuchte es mit positiven Worten. Der AFC-Coach: „Für mich fühlt es sich nicht wie eine Niederlage an. Wir haben 70 Minuten sehr viel richtig gemacht. Ich bin sehr zufrieden damit, was die Mannschaft geleistet hat und dass wir das Ergebnis am Ende dann immerhin noch gehalten haben.“
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