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  • Dimitrios Diamantakos (M.) nach seinem Tor zum 1:0 beim Heimsieg gegen Aue
  • Foto: Imago

Kommentar: Platz 13 – damit kann der FC St. Pauli nicht zufrieden sein!

Glückwünsche zum Klassenerhalt kommen zu früh, St. Pauli hat aber einen riesigen Schritt zur Rettung gemacht. Fünf Punkte Vorsprung drei Spiele vor Schluss. Dieses Polster muss reichen, um in der 2. Liga zu bleiben.

Sektkorken werden deshalb allerdings nicht rund ums Millerntor knallen. Und das liegt nicht an der Corona-Krise. Der glückliche 2:1-Sieg gegen Aue übertüncht nicht die Probleme des Kiezklubs. Und ob er dauerhaft für Harmonie in der angespannten Situation auf vielen Ebenen führen wird, darf zumindest angezweifelt werden.

St. Pauli: Luhukay-Kritik an Veerman ungeschickt

Jos Luhukay hält von Harmonie aber ohnehin nicht viel – und gab während der Halbzeitpause davon direkt eine weitere Kostprobe. Inhaltlich ist die Kritik an Henk Veerman nachvollziehbar. Der Stadioninnenraum ist aber kaum der passende Ort für eine solch lautstarke Auseinandersetzung, wenn man einen seiner wichtigsten Spieler nicht brüskieren, sondern stärken will.

Luhukays Ohlsson-Schachzug gegen Aue erfolgreich

Mit seiner kantigen Art macht es sich der Trainer unnötig schwer, ein Verständnis für sein Handeln zu entwickeln. Nach dem Spiel gegen Aue konnte Luhukay zwar nachvollziehbar erklären, warum er Sebastian Ohlsson völlig überraschend ins defensive Mittelfeld beorderte – ein erfolgreicher Schachzug.

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St. Paulis Trainer holt zu wenig aus seiner Mannschaft heraus

Zur ganzen Wahrheit aber gehört auch, dass (zu) viele seiner personellen Maßnahmen in der Vergangenheit zur Verunsicherung einer Mannschaft geführt haben, die in der Theorie viel besser besetzt ist, als der 13. Platz in der Tabelle es zum Ausdruck bringt.

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